Autor: Jan Bürgler

Bierseiletä 2022

Auch noch in den frühen Jahren des 21. Jahrhunderts wurden die körperlichen, sowie die mentalen Kräfte mithilfe von Spielen gemessen. Ein olympiaähnlicher Anlass von nationaler Bedeutung, umgangssprachlich auch Bierseiletä genannt, ist in der Innerschwyz dafür vorgesehen. Auch dieses Jahr zog das legendäre Bierseiletä viele Besucher in das wunderschöne Dorf Illgau, welches vielerorts auch die Sonnenterrasse der Schweiz genannt wird. Am 2ten Bierseiletä-Turnier standen die Teams der grossen 8 Stämme der Urschweiz an der Startlinie und die Athleten durften sich in 2 glorreichen & prestigeträchtigen Disziplinen messen. Dem sogenannten Beer Pong und dem sagenumwobenen Rollhockey. Die Spielkommission musste aufgrund der vielen Anfragen eine Selektion begehen und schlussendlich die Teams in zwei Gruppen einteilen. In der Gruppe A bekämpften sich die Teams: Baschen büblen, Hasätobel Forchts, Vipers Wahn und M-Budged. Und in Gruppe B befanden sich die Rollkoholiker, RC Chüelergrill, Aloha Rangers und Piri und die 7 Geisslein.

Das 2te Bierseiletä konnten die Hasätobel Forchts gegen die Baschen büblen nach einem verbitterten Kampf mit einem 4:0 eröffnen und für sich entscheiden. Bei der zweiten Disziplin haben sich Piri und die 7 Geisslein mit einem unglaublichen 12:2 gegen den Vipers Wahn klar zum Beer Pong Sieger im Eröffnungsspiel gekürt. Nach 3 Stunden voller Schweiss, Blut und Emotionen konnten die Hasätobel Forchts mit 15 Punkten den Gruppensieg der Gruppe A an sich reissen. In der Gruppe B konnten sich die Aloha Rangers ebenfalls mit 15 Punkten Gruppensieger nennen.

Die Halbfinalteilnehmer in der Rollhockey Disziplin standen nun fest. Im ersten Halbfinal haben die Rollkoholiker hart gegen die Hasätobel Forchts gekämpft, jedoch mussten sie sich mit einer 5:2 Niederlage geschlagen geben. Im zweiten Halbfinal unterlagen die Aloha Rangers den M-Budgeds nach einer 2:3 Niederlage und mussten sich ebenfalls geschlagen geben. In den Spielen um die Plätze 5-8 traten zum einen die Baschen büblen gegen Piri und die 7 Geisslein im Beer Pong an. Wobei sie sich gegen Piri und die 7 Geisslein mit einem 10:9 Sieg durchsetzen konnte. Im zweiten Spiel traten RC Chüelergrill gegen den Vipers Wahn an, wobei sie mit einem 9:11 denn Pong ball ablegen mussten.

Somit standen in den Spielen um Platz 3 und 4 die gefürchteten Rollkoholiker gegen die Aloha Rangers. Nach einem spannenden Spiel konnten sich die Aloha Rangers durchsetzen und somit auf Platz 3 positionieren.

Im Finale Grande standen sich die allmächtigen Hasätobel Forchts und die stehts gefürchteten Sparfüchse M-Budged gegenüber. Auf dem rauen Asphalt der Schuelhausarena ging es noch ein letztes Mal an diesem Tage um Ruhm oder Niederlage. Nach einem hart umkämpften Finalspiel konnten sich die Sparfüchse gegen die Hasätobler durchsetzen und so den Tagessieg an sich reissen. Wir gratulieren zu dieser nennenswerten Leistung!

Den Loserpokal, aber zugleich auch den schönsten unter allen vorhandenen Loserpokalen, durften Piri und seine 7 Geisslein an sich nehmen.

Nach diesem anstrengenden Tag, indem es um Ruhm und Ehre ging, wurden die uralten Bündnisse erneuert, sodass die sportlichen Events auch in Zukunft den Talkessel mit Fairness und regionalem Zusammenhalt erfüllen mögen. Dies wurde mit dem Afterplanschen in der schlammigen Schuelhuuspfütze besiegelt. Ein gelungener Tag neigte sich so dem Ende zu und alle kamen ein letztes Mal zusammen, um bei Speis und Trank zu Liedern anzustimmen.

Auswärtsspiel für die Jaglions

Wer sind diese Märchler?

Für die treuen Jaglionsfans unter den Bewohner Illgau’s ist es kein wirkliches Phänomen mehr, wenn wochenends der Schulhausplatz in ein Inlinehockeypalast umfunktioniert wird! Und längst ist kein Zuschauer mehr, ob der skurrilen Spielweise erstaunt, welche die Jaglions-Illgau betreiben. (Unihockeystock, Rollerblades, geklebten Unihockeyball)

Doch in letzter Zeit machten vermehrt Gerüchte in den Dorfgassen Illgaus die Runde. Dem Gemunkel war zu entnehmen, dass es wohl in weit entfernten Landen noch mehr solch verrückte Unihockey/Rollhockeyaner geben soll! Welche den wohl ehrfürchtigsten und nobelsten Sport der Welt betreiben. Also machte sich, wie einst Christoph Kolumbus, der Jaglion-Präsident höchstpersönlich auf, den Gerüchten ein für alle Mal auf den Grund zu gehen. Und tatsächlich! In der March-Aussenschwyz wurde er fündig. Zwar stiess er dabei nicht auf beilwerfende, rothäutige Einheimische… Doch so richtig geheuer war es ihm nicht. Einige von ihnen, scheinen eine Gottheit namens «Rapperswil Jona Lakers» anzubeten. Und ob die Ortsansässigen nicht auch (Beil)Stockwerfer sind, blieb zu diesem Zeitpunkt noch abzuwarten. Doch allen Risiken zu trotz konnte der Entdecker nicht anders. Er forderte die March-Selection zu einem Kräftemessen heraus.

-einige Tage später-

Mit vereinzelt ans Fenster platschenden Regentropfen wurden die Jaglions an diesem Frühlingsmorgen wach. Während die Spieler unlängst hoch fokussiert in die Matchvorbereitung vertieft waren, summten die Telefone des Vorstandes auf Hochtouren. «Regen, glitschiger Belag» waren in den empörten Sprachmemos zu vernehmen!

Doch nicht mal Mutter Natur vermochte an diesem immer schöner werdenden Morgen, die Hockeyaner zu bremsen. Und dass die Märchler ebenso verrückte Dudes wie wir Jaglianer sind, war mit ihrer blossen Anwesenheit trotz unsicherer Wetterlage bereits bewiesen. Als wir im wunderschönen Streethockey Paradies in Freinbach ankamen und entgegen allen Erwartungen sogar einige Sonnenstrahlen über den feinst asphaltierte Belag glitzern sahen, kam doch beim Einen oder Andern etwas Neid über die wunderbare Anlage auf. Sofort wurden mögliche Standorte in Illgau diskutiert, welche für eine neue Arena infrage kommen könnten. Das Jaglions-Dress durften wir uns dank Kevax sogar in den Garderoben der Sportanlage Chrummen überziehen. Besser kann eine Matchvorbereitung wohl kaum sein.

Zum Spiel! Na ja, ob es an der ungewohnten Arena geschuldet war, oder dem neuen Umstand, dass Bergler und Dörfler Seite an Seite spielten, der Start der Jaglions war ziemlich nervös. Und nach wenigen Sekunden, ohne je den Ball in den eigenen Reihen gehabt zu haben, kassierten die Jaglions bereits das 0:1. Doch der Weckruf schien angekommen, postwendend sorgten die Wildkatzen mittels schöner Kombination für den Ausgleich 1:1. Soweit so gut! Könnte man an dieser Stelle wohl behaupten. Doch es sollte anders kommen. Neidlos mussten wir anerkennen, dass uns die Märchler punkto Stocktechnik und Passqualität deutlich überlegen waren. Hinzukommt, dass sie auch auf den Skates eine feine und ausserdem sehr schnelle Klinge fuhren! Und so vergingen bis zum nächsten Jaglions-Torerfolg sechs Märchler Treffer und rund 25 Minuten Aussenschwyzer Dominanz 1:7.

Erst als die March-Selection ein, zwei Gänge zurückschalteten konnten die Illgauer einigermassen mithalten. Als dann der Regen einsetzte und der Platz glitschig nass wurde, machte sich bemerkbar, dass die Jaglions Illgau schon das eine oder andere Schlechtwetterspiel mehr in den Knochen haben. Am schlussendlichen, aber deutlichen Sieg der March-Selection von 5:14 änderte dennoch nichts mehr. Beim anschliessenden «Fun-Game» und Penaltyschiessen konnten die Jaggies zwar besser mithalten, aber an der blossen Erwähnung hiervon kann man doch erkennen, dass uns am Ende jeder noch so kleine Strohhalm recht war. Und so ging der Tag der Entdecker nicht mit häuten und tanzen um den Marderpfahl zu Ende, sondern mit einer gemütlichen Runde Bier und einigen Pizzastücken als Seelennahrung. An dieser Stelle möchten wir uns gerne bei der March-Selection für den großartigen Event bedanken. We come back stronger!!

Game 3: Angriff der Youngstars

Bergler 7 : 6 Onkes (n.P.)

(3:2 / 3:3 / 0:1)

«Donnerwetter!», dachten sich die beiden Youngstars, als sie die renommierten Spieler der Jaglions-Illgau in all ihrer Würde eintrudeln sahen.

Auch stand ihnen die Verblüffung ins Gesicht geschrieben, als verkündet wurde, dass anstatt des gebräuchlichen 4-vs-4 Modus der neue 5-vs-5 Modus ausprobiert wurde.

Nach einem Last-Minute Schaufelwechsel wurde das Spiel angepfiffen. Das erste Drittel begann ausgeglichen. Doch diese Ausgeglichenheit wurde spätestens von einem Alligator zunichte gemacht, der den Ball mit samstäglichem Sonntagsschuss souverän hinter die Linie der Onkes setzte. Doch die Onkes konnten so etwas nicht auf sich sitzen lassen und zwangen ihrerseits Kevax The Wall hinter sich zu greifen. Das erste Drittel ging mit einer 3:2 Führung der Bergler zu Ende.

Auf der Pausenbank ging es ebenso heiss zur Sache wie auf dem Spielfeld. Da es mit dem 5-vs-5 Modus extrem wenig Platz auf dem Spielfeld gab, wurde heiss diskutiert, ob man die Offside-Regel kurzfristig ausser Kraft setzen sollte. Damit diese hitzige Diskussion beendet wurde, erforderte es ein Machtwort des Präsidenten.

Das zweite Drittel verlief trotz der Offside-Regel torreich und endete mit 3 zu 3, wobei der Youngstar der Onkes sogar zweimal den Ball hinter die Linie zauberte.

Im letzten Drittel schafften die Onkes kurz vor Ende noch den Ausgleich und die Partie ging in die Verlängerung. In der Verlängerung warfen beide Mannschaften nochmals alles nach vorne. Unzählige Male prallten die Schüsse von den beiden Torhütern ab. Als dann der Gong die Verlängerung beendete, begann das Penaltyschiessen, welches die Bergler schlussendlich für sich entscheiden konnten. Somit war das Resultat 7:6 für die Bergler.

Game 2: Playoff Reboot lanciert!

Bergler 11 : 4 Onkes

(5:1 / 3:2 / 3:1)

Nachdem das Maked Game bravurös über die Bühne gebracht wurde, ging es mit den Playoffs der Jahreswende 2020/2021 weiter.

In den Playoffs konnten die Bergler mit einem 13:9 Sieg vorlegen und somit mit breiter Brust auflaufen.

Bevor das Spiel jedoch gestartet werden konnte, mussten die Onkes mit Schrecken feststellen, dass mehr als die Hälfte des Teams mit ziemlichem Kater auflief und gewisse Spieler wie die Nummer 71 gar nicht erst zum Spiel erschienen.

Als dann das Spiel mit Verspätung gestartet werden konnte, war das Bergler Team heisser. Gräbl und Ovi waren bereit wie die Zuger vor dem Playofffinale. Sie konnten total überzeugen und legten mit 5 Toren vor. Im zweiten Drittel versuchten sich die Onkes, nochmals zu motivieren und den Berglern ein Bein zu stellen. Dies gelang Ihnen aber nur bedingt. Sie konnten selber zwar zwei Tore erzielen und auch die Kralle konnte ein Assist geben. Jedoch nütze dies nur wenig, da die Berlger erneut drei Tore erzielen konnten. Das letzte Drittel war dann trotz der Motivation der Onkes erneut ziemlich eindeutig, die Bergler erzielten erneut zwei Tore mehr als die Onkes und gewannen das Spiel mit 11:4.

Nach dem Spiel wurde sich noch Vollgas gegönnt und der Fopisaman konnte alle glücklichen machen.

Game 3: Das fehlende Regelwerk

Der zweite Match des Tages stand an. Die Bergler wollten die Niederlage des ersten Spiels hinter sich lassen und nun mit dem zweiten Anlauf die Onkes besiegen. Die Onkes wollten hingegen die Welle des Erfolgs ausnutzen und gleich an einem Tag 2 Siege erzielen. Der neue Torwart Bürgler war wie erwartet eine Sensation und die Onkes fühlten sich unantastbar. Das erste Drittel startete und die Onkes sowie die Bergler waren bis zu den Haarwurzeln motiviert. Das Spiel glich einem Beyblade fight, bei dem jeder Spieler sein eigenes Ding durchzog und zwischen Freund und Feind nicht unterscheiden konnte. So gab es nach dem ersten Drittel ein Unentschieden. Im zweiten Drittel legten die Onkes mit einem zusätzlichen Tor die Führung vor… der Captain der Onkes zündete seinen Special Move (starblast attack) und Schoss kurz vor dem Ende des Drittels die Führung. So konnte das Spiel nicht ausgehen dachten die Bergler. Dennoch ging das Spiel mit einem Tor unterschied weiter, bis kurz vor Spielende. Jedoch warfen die Bergler nochmals alles nach vorne und glichen aus. So ging es in die Verlängerung, bei der jedoch kein Team mehr genügend Energie hatte um das ersehnenswerte Tor zu erzielen. So kam es zum alles entscheidenden Penaltyschiessen. Die Onkes konnten dieses nach umstrittenen Szenen knapp für sich entscheiden. Ein Schiedsrichter oder zumindest ein Reglement wäre in dieser Situation erwünscht gewesen, jedoch gab es weder das eine noch das andere. Gräbl war so frustriert, sodass er sich noch am selben Abend an die Arbeit machte und begann ein 100 Seitiges Reglement zu verfassen. Und wenn er noch nicht fertig geworden ist, dann schreibt er noch heute.

Game 2: Jäger des verlorenen Torhüters

Lange vor dem Spiel wurde gerätselt ob die Onkes einen Torwart für den nächsten Matchday finden würden. Die Antwort war ein sonnenklares ja mit dem Torwart Bürgler. Einige Bergler glaubten nicht an dieses Debüt, blieben zuhause. So hatten die Bergler zu beginn des Spiels kein Torwart und nicht die Onkes wie man befürchten musste. Nach langem hin und her kam der Torwart schlussendlich doch und das Spiel konnte starten. Die beiden Teams legten los und es entstand ein spannendes Spiel mit dem Stand 3 zu 1 für die Onkes nach dem ersten Drittel. Im zweiten drittel gelang den Bergler ein frühes Tor und sie verkürzten den Vorsprung auf ein Tor. Jedoch doppelten die Onkes nach und konnten in diesem Drittel das Polster noch vergrössern. Im letzten Drittel wurde unentschieden gespielt und die Onkes konnten somit den Match mit 7 zu 4 für sich entscheiden. Bürgler war über das gesamte Spiel hinweg saustark und hielt fast jeden Schuss der drei Bergler, die schon fast glaubten sie hätten es mit Manuel Neuer zu tun.

Game 4: Schlacht auf Augenhöhe

Am 30.11.2019 war es endlich wieder so weit. Die Herbstplayoff Serie konnte fortgeführt werden. Es herrschte eine trügerisch ruhige Stimmung (vgl. Der Hobbit, Schlacht der 5 Heere, JRR Tolkien), denn schon seit langem waren die Matches nicht mehr so ausgeglichen in einer Playoff Serie. Anders als bei der Schlacht am Erebor war allerdings, dass beide Teams Fähigkeiten und Eigenschaften von sowohl Zwergen, als auch Elben aufweisen. Anders ausgedrückt verfügen beide Teams über elegante Techniker* und grobe Stockschlag Spezialisten* (*Namen der Redaktion bekannt). 

Das Spiel startete ausgeglichen mit einigen frühen Toren im ersten Drittel. Beide Teams waren bis zu den Haarwurzeln motiviert und gönnten dem gegnerischen Team nichts. Im zweiten Drittel konnten sich die Onkes jedoch einen Vorsprung von 3 Toren erarbeiten und mit diesem Polster in die zweite Pause gehen konnten. Im letzten Drittel wurden die Bergler zuerst überfahren und kassierten weitere 3 Tore, sodass die Onkes nun mit 6 Toren führten. Als nun die Bergler am Rande einer Niederlage waren, kamen ihnen die Adler zu Hilfe und trugen die Kugel immer und immer wieder in das Netz der Onkes. Die Bergler konnten kurz vor Schluss den Ausgleich erzielen und retteten das Spiel in die Verlängerung. Die Verlängerung war ebenso spektakulär wie das Spiel bisher, denn sie war gespickt von Abschlüssen und Dribblings, sowie auch Stockschlägen der Extraklasse. Aber alles nützte nichts und so ging das Spiel ins entscheidende Penaltygame. Die Onkes eroberten sich den Sieg durch souverän versenkte Schüsse. Gemunkelt wird zudem, dass der Onkes-Torhüter Hilfe von einem Zauberer bekommen hätte oder gar selbst einer sei. Resl hielt fast alle Schüsse und konnte sich durch Paraden auszeichnen. Er könnte sich mit Sicherheit auch gegen Neuer und Ter Stegen in der Nationalmannschaft durchsetzen, jedoch sagte er bescheiden, dass er lieber bei den Onkes bleibe.

Game 3: Hier kommt der Donner

BERGLER 2 : 6 ONKES

„Hier kommt der Donner“
Dachten die Onkes als Güdi angefahren kam
Mit seinem zweirädigen 0,001 tonner
Der den Onkesstars jeden Kampfgeist nahm.

Nach langer Zeit wurden die Bergler wieder besiegt,
Doch das wird nicht alles sein, egal wie viel der Tratesel wiegt,
Geschwächt von der Country night, war der ganze Verein.
Schuld aber, war nicht der gute Rotwein.

Mit einem 0:1 Rückstand mussten die Bergler in die Pause gehn,
Gräbl war halt auch lieber am Handmähn
Doch Güdi ist nicht umsonst den langen Weg gefahren
Als er den ausgleich schoss, jubelten die Fans in scharen.

Noch im selben drittel führten die O’s erneut, doch im letzten Abschnitt war er wieder da.
Nicht der Donner, nicht das Vehikel, nein es war der Regen ja!
Wie aus Eimern schüttete das kühle nass auf die Helme der orange-blauen Kämpfer.
Für die Bergler gar kein spass, nein eher ein Dämpfer

Und die Onkes blüten auf, wie im Spiel zuvor kamen sie in einen Lauf,
Den Bierkonsum vom Vorabend nahmen sie in kauf und die Schüsse hatten sie plötzlich drauf.
Kevaxes Helm habe ein Loch gehabt und es tropfte im auf die Brille,
Dreimal versenkten die Stars die braune kleine Pille.

Und das Fazit zum Schluss, es kommt wie es kommen muss,
Güdi hat ein zu langsamer Schuss, Sam ass anstatt Créme ein Muss,
Ivov erzählte nur stuss, Van hat zuwenig entschluss
Und Kefax kriegte eins zwischen die Nuss

Am selben Tag triumphierte die Onkes Macht zum zweiten mal.
Dy the Maschine war es nicht egal, auch nicht I the rock Kunos vom Mutathal,
Reesel hielt wie eine „wall“, Chuan-pitain will wieder den Pokal
Und Hédrix zahlte den neuen tschäpper mit Paypal.

Game 2: Plan Alligator „G“üdi

BERGLER 4 : 5 ONKES

Am 15.08.2019 trafen sich die Onkes-Allstars und die Börgs wieder einmal für ein Playoff Spiel in der sagenumworbenen JHL. Das zweite Spiel der Herbstplayoff Serie stand an und dies am Tag nach der einzig wahren Country Night im schönsten Bergdorf weit und breit. Die Onkes wussten, dass sie nach einer langen Misserfolgs-Zeit wieder auf die Höhe kommen mussten um in der obersten Liga mit zu spielen. Darum trafen die Forchts voller Tatendrang im Stadion Ilge ein. Jedoch waren sich die Bergler der Lage der Onkes ebenfalls bewusst und schmiedeten einen Heimtückischen Plan, der sich in 3 wenigen Punkten hier auflisten lässt:

Plan G

  1. Gräbl an die EM schicken um das Selbstvertrauen der Onkes zu steigern und diese zum Kampf zu fordern.
  2. Kefax zu spät eintreffen lassen um die Bereitschaft und Konzentration auf die Probe zu stellen.
  3. Güdi aufstellen………BOOOOOM!!!!!

Dieser Schock war brutal. Das Selbstvertrauen gebrochen. Keiner der Onkes konnte es realisieren geschweige denn verarbeiten. Ganz schlotternd gingen sie auf den Platz und mussten nun im 4vs4 antreten, entgegen ihrer Vorbereitung. Klar war, dass die 3 ??? dem Tigerenten Klub im ersten Drittel nicht das Wasser reichen konnten. So stand es nach 10min 3 zu 0 für die Bergler (je ein Tor von Silv, Sam und Ovi). In der Pause wurde es dem El Presidente zu dumm und er schmiedete seinerseits einen Konter-Plan. Dieser Plan beinhaltete immer vor dem Drittels-Beginn ein leises Onkes zum grossen Forcht zu rufen. Jedoch schien es, dass dies nicht erhört wurde. Denn der Professor der Onkes verrechnete sich und gab den Pass zu Ivov, der souverän verwertete. Doch Plötzlich begann es zu regnen, was der Beweis für die Gnade des grossen Forchts war. Im Wasser fühlen sich die Onkes wohler und noch im zweiten drittel schossen alle 4 Onkes am Keeper Wiini vorbei ins Tor der Bergler. Nun stand es Unentschieden zu Beginn des letzten Drittels. Jedoch rollte die Kugel auch im dritten Abschnitt noch im Wasser, was den Bergler nicht gefiel und so endete das Spiel mit einem Assist vom Keeper Resl an den Onkes Topscorer Hedrix. 5 zu 4 war das Schlussresultat. Die Bergler ärgerten sich, da sie trotz ihres Plans verloren haben. Die Onkes jedoch freuten jedoch umso mehr.

Um dies alles noch kurz zusammen zu fassen könnte man sagen: ,,Die Wurst ist rund der Zwieback eckig, den Onks giengs gut den Bergler dreckig.

Game 2: Gräbls Auferstehung aus dem Grab

Seit Anbeginn der Zeit befand sich ein unscheinbares Grab in den Ruhestätten der Bergler. Doch vor dem 2.  Match der aktuellen Playoff Serie erhob sich ein Schönling mit buschigem Bart daraus hervor…es war kein anderer als der pompöse Lukas Grab. Sein einziger Wille ist es, die Onkes zu vernichten.

Kurze Zeit später startete dann das Spiel und tatsächlich: Grab die Pompösheit unter den Güdis vertraute auf seinen Instinkt und konnte als Leader seines Teams die Bergler bereits im ersten Drittel 3 : 0 in Führung bringen. ,,Was soll die Kacke?“, dachte sich Dy, und auch Hedrix, der es sonst liebt den Ball zärtlich über die Torlinie der Bergler zu streicheln, konnte diese Ausgangslage nicht nachvollziehen.

Im 2. Drittel war der Fluch des Gräbls langsam nicht mehr so stark und die Onkes konnten ihre zwei ersten Töpfe schiessen. Jedoch durchdrangen Van the Man und auch der sagenumwobene Gräbl trotzdem je einmal die Onkianische Abwehranlage und so ging es mit einem Zwischenstand von 5:3 für die Bergeinwohner ins letzte Drittel.

Nun waren die Onkes gefordert. Durch eine Motivationsansprache auf höchstem Niveau durch Stargast Flavio Sauser der Brauser war der Siegeswille geweckt und die Onks waren voller Tatendrang. Doch obwohl Kevax 3-mal überlistet werden konnte und sogar die Forchtgötter angebetet wurden, konnte Gräbls Graf Drakula schon wieder einen ins Onkes-Tor inenhenken und verpasste ihnen dadurch den Gnadenstoss…. Schlusshandstand: 6 zu 5 für die Bergler. Mit 4 Toren war klar…eine solche Macht wie das Grab war schon lange nicht mehr gesichtet worden auf dem Spielfeld der Berglers und muss unbedingt gebändigt werden. Ob der Professor wohl bereits ein passendes Rezept ausgeformelt hat?!