Eines Morgens erwachte der kleine Dadadingo Badabingo mit noch etwas verschlafenen Augen. Die Krähe an seinem Fensterbrett krächzte munter, sodass er keine Chance hatte nochmals einzuschlafen. Radibutz und peng. Auf einmal realisierte Dadadingo Badabingo, dass heute nicht bloss irgendein Morgen ist, sondern die langersehnte Bierseilte auf dem Terminplan steht. Los los krächzte die Krähe Konstantin und pickte ungeduldig gegen die mit Regentropfen bespritzte Scheibe. Was er wohl alles benötigt? Überlegte sich unser Blader…beide Spielerdress der Dörfler und der Bergler, Bier, Helm, 4 Rollerblades, vielleicht Schoner, Bier, Dress für das speziell für diesen Event erstellte Team, und nochmals ein Bierchen. Zusätzlich darf eine schöne Friiise, sowie Priise nicht fehlen, denn heute wird der Starfotograf Big B. Bobert neue Portrait Fotos der Jaglions scheissen. Also polierte er kurz seinen Plass und überspülte seine Fleischkappe mit etwas Sonnencreme. Alles war verpackt, die Frisur verkackt, und die Nase vertubakt. Also nichts wie los…
Alles stand bereit, das Feld mit Banden eingegrenzt, der Brunnen mit Eis gefüllt, und die Seilwinde für den Trinkkomfort installiert. Punkt 14:00 startete das erste Spiel. Die Mannschaften waren alle bereit, den prestigeträchtigen Titel mit allen nötigen Mitteln anzustreben. Aufgrund dessen waren alle Spiele mit lebensrettenden Safes gehäuft, beispielsweise über die Bande und zurück. Meist aber ohne das Zurück. Wie auch immer. There can only be one. Nur ein Team kann schlussendlich gewinnen. Oder eher das Turnier auf dem ersten Platz beenden. Gewinnen konnte man als Looser Team schlussendlich ja auch, vielleicht jedoch nicht eine erstrebenswerte Trophäe. Na und sollen die sich doch mehr Mühe geben, dachte sich Dadadingo Badabingo. Er würde schliesslich das Tournier nicht als Verlierer verlassen. So viel stand fest. Spiel um Spiel gab er sein Bestes. Gewann und gewann, ohne auch nur jemals einen Punkt einbüssen zu müssen. Kein gegnerischer Torhüter war seinen Schüssen gewachsen und die Becher…wau…und nochmals wuff…alle bereits nach dem vierten Mal werfen weg. Somit stemmte Dadadingo Badabingo am Ende des Tages stolz die Trophäe in die Höhe und wurde von allen Seiten von seinen Mitstreitern und Teamkameraden bejubelt. Jedem war klar, dass er der Sieger des Tages war und dies sein persönlicher Moment für die Ewigkeit war.
Das Nächste, was Dadadingo Badabingo wahr nahm war, dass seine Mutter zur Türe hinein trottete, um ihn in die Hundeschule zu schicken. Wauwuffgrrrrgrrrbellsnuffwauwaugrrwuff hiess es, was übersetzt so viel bedeutet, mach dich bereit du Fellhaufen, du bist ohnehin schon wieder zu spät dran. Also schüttelte er seine Flöhe aus dem Fell und sprintete Vollgas durch das leere Bergdorf. Traurig realisierte er, dass sein Bierseiletä-Auftritt lediglich ein Traum gewesen war. Verärgert darüber, dass er in seinem Leben wohl höchstens den Titel Sauhund des Jahres gewinnen würde, entschloss sich Dadadingo Badabingo gegen das vorherrschende System der Trennung von Mensch und Tier entgegenzuwirken, um im nächsten Jahr auch teilnehmen zu können. Plötzlich sah er den Captain des Teams Vipers Wahn, welche das Tournier souverän gewinnen konnten. Wedeln spurtete er zu diesem hin und bellte ihn beglückwünschend an. Doch kurz darauf merkte Dadadingo Badabingo, dass er nicht verstanden wurde und trottete von dannen, woraufhin der Captain und Sieger des Turniers sich für einen Hundischkurs einzuschreiben gedenkt. Tja dann nahm er den Weg ins Muotathal auf sich, wo er den Tag wohl oder übel in der Schule verbringen musste. Weshalb ihm Gräbi mit seinem Anhänger 4-mal vorbeifuhr, wird er wohl nie verstehen…