Autor: Samuel Bürgler

Die Helden von Gersau

Als die Sonne an diesem fröhlichen frühlings Morgen über dem Vierwaldstättersee aufging, ahnte es wohl kaum einer der einheimischen Gersauer. Doch noch lange wird man in den Gassen der Seeländerei über das historische “Wunder von Gersau“  (vergleichbar mit dem Wunder von Bern 1954) artikulieren. Aber der Reihe nach…

Die Jaglions reisten auch in diesem Jahr mit zwei Teams an die Gersauer-Hockeynacht an. Doch anders als im letzten Jahr, fehlten gleich bei beiden Teams die Topscorer. Die Gebrüder Heinzer besoffen sich derweil in Köln. Die Luzerner Fraktion und die seewerischen Eishockeyaner komplettierten die Aktive Kategorie (vier Teams).

Jaglions 1:

Andy (T)

Jonas (bis er seinen Fuss verknackste)

Jan (Jaglions 1 treu vom ersten bis zum letzten Spiel)

Sven (er liebte es ins Jaglions Trikot zu schlüpfen)

Marco (der etwas später kam)

Gräbi (Teilzeiteinsätze nach dem Ausfall von Jonas)

Yäner (kam für die Finalspiele nach dem Horä Stau)

Jaglions 2:

Andy (T) (ein, zwei Teileinsätze)

Jonas (T) (nach dem er seinen Fuss verknackste = und zum Helden wurde)

Ivo (the Machine)

Sämi (Jaglions 2 treu vom ersten bis zum letzten Spiel)

Ramon (der Tollkühne)

Gräbi (Der manchmal etwas öfter draussen Hockende, wegen verschnaufen)

Gruppenphase

In der ersten Runde gewannen die Jaglions 2 gegen die Seewer und unterlagen den Luzerner deutlich. Die Jaglions 1 verloren gegen beide Teams, gegen die Luzerner sogar deutlich. Beim Derby der beiden Jaglions Vertretern konnten die Jaglions 1, dann aber verdient ihren ersten Sieg einfahren.

In der zweiten Runde starteten die Jaglions 1 mit einem Sieg gegen die Seewer und unterlagen wiederum deutlich den Luzernern. Die Jaglions zwei bezwangen erst die Seewer bevor auch die Luzerner ihre erste Niederlage verkraften mussten. Mit einer unglaublichen Leistung vermochten die zu diesem Zeitpunkt schon deutlich angesäuselten Jaglions 2 Spieler eine top Leistung abzurufen. Beim anschliessenden Derby konnten diesmal die Jaglions 2 reüssieren. So beendeten die Jaglions 2 die Gruppen Phase auf dem ersten und die Jaglions 1 auf dem dritten Rang.

Final-Runde

Die erste der beiden Halbfinalpaarungen (1) Jaglions 2  vs.  Seewen Eishockeyaner (4)

Die Jaglions 2 gingen als Favoriten in die Partie mussten aber schnell erkennen, dass es sicher kein Spaziergang in den Final wird. Denn die Gersauer konnten zu den Gruppenspielen nochmals einen Gang höher schalten. Doch dank einen Knaller von Ivov nach einem schnell ausgeführten Freistoss von Sam dlC gewannen die Jaglions 2. Mit dem knappsten aller Resultate zogen sie in den Final ein.

Die zweite der beiden Halbfinalpaarungen (2) Luzerner Fraktion  vs.  Jaglions 1 (3)

Diese Partie war die Neuauflage des letztjährigen Finals. Die Jaglions 1, immerhin der Vorjahressieger der Gersauer Hockeynacht, begann gut in den Halbfinal. Nach den Toren von Chuan und Digo sah es äusserst gut aus. Doch die Luzerner kamen tatsächlich nochmals auf 2:2 heran. Als Yäner in den letzten Minuten zwei riesen Chance vergab, musste das Penalty schiessen die Entscheidung bringen. Mit dem sechsten Penalty kam die Entscheidung, als die Jaglions 1 nach fünf Torreichen Penaltys ihren Versuch ergaben.

Spiel um Rang 5: (3) Jaglions 1 vs.  Seewen Eishockeyaner (4)

Die Jaglions 1 konnten sich vom dramatischen Penalty-Out noch nicht richtig erholen. Und so unterlagen sie auch im Spiel um Rang drei und beendeten das Turnier auf dem vierten Schlussrang.

Final: (2) Luzerner Fraktion  vs.  Jaglions 2 (1)

Die Luzerner waren im Final äusserst geladen, denn Sie wollten sich unbedingt für die Niederlage aus der Gruppenphase revanchieren. Doch es kam ganz anders… Nichts wurde es aus dem erwartet engen Spiel. Denn die Jaglions 2 hatten sich ihr bestes Spiel für den Final aufgehoben. Als lief für die Orangeblauen, es viel Tor um Tor. Ivov, Gräbi, Sam dlC und vor allem Ramon der Tollkühne zerbröselten die Luzerner wie ein mürber Kecks. Mit dem Schlussresultat von unglaublichen 7:1Toren, holten sich die Jaglions 2 den Titel.

Nach diesem Erfolg und dem erneuten Triumph der Jaglions an der Gersauer Hockeynacht kannte der anschliessende Jubel keine Grenzen. Bis tief in die Nacht, als längst Eminem aus den Festzeltboxen dröhnte und das Bier von der Decke tropfte feierten die Jaglions noch immer in Ektase. Auf weitere Details werden aus Sicherheitsgründen verzichtet…  An dieser Stelle bedanken wir uns auch gerne bei den FightPics welchen es gelang wiederum einen tollen Anlass zu organisieren. See you soon…

Es brodelt mächtig in der Gerüchteküche!

Nach den jüngsten Ereignissen rund um die Playoffs in der JHL, besteht auf Seiten der Bergler klar Handlungsbedarf. Schon seit Längerem wird von Aussenstehenden ein Wechsel auf der Captain-Position gefordert. Ausserdem nehmen die Scouts der Bergler seit Wochen an diversen Anlaufstellen talentierte Spieler genauestens ins Visier.
So sah man zum Beispiel einen Grossteil des Vorstandes zusammen mit Sportchef Pascal Betschart an der Eishockey-Weltmeisterschaft in Kopenhagen. „Es ist unglaublich, wie viele talentierte Spieler man hier begutachten kann!“ meint Betschart in einem Interview. Vize-Präsident Bürgler fügt hinzu: „Mich erstaunt ausserdem, welche Anerkennung die Jaglions auch international geniessen dürfen! In der ganzen Stadt wird man immer wieder angesprochen und diverse Fans wollen Selfies oder Videos mit uns machen…“

Nach zahlreichen Gesprächen mit potentiellen Jaglianer, darunter z.B. Tristan Scherwey (SCB), Enzo Corvi (HCD) oder Sven Andrighetto (Colorado Avalanche) kann man nun endlich zwei konkrete Kandidaten vorweisen. Welche zwar noch nicht ganz fix sind. Aber mindestens wird eine Verhandlung der beiden Parteien nicht mehr dementiert.

Zum einen ist es Roman Josi (Nashville Predators), welcher sehr an einem Engagement bei den Illgauer interessiert ist. Bei seinem jetzigen Club ist er sich ausserdem gewöhnt, mit einer Raubkatze auf dem Shirt zu spielen. Allerdings ist Josi vor dem enormen medialen Aufwand, der einem Jaglianer gestellt wird, etwas zurück geschreckt: „Ich meine, ich bin mir einen gewissen Fan-Rummel gewohnt, aber was mich in Illgau erwarten würde, wäre nochmal eine ganz andere Liga!“ meint der Nashville-Captain sichtlich eingeschüchtert.

Zum andern ist mit Lukas Grab (UHC KTV Muotathal) ein weiterer ganz heisser Kandidat im Gespräch. Grab wäre nicht der erste, welcher sich via Muotathal in die Bergprovinz spielt. Jüngstes Beispiel ist Ikunos Schelbert, welcher nebst dem Newcomer Award gleich auch seinen ersten Meistertitel abgeräumt hat. Aber zurück zu Lukas Grab… Wenn der Wechsel tatsächlich zustande kommen sollte, dürften sich die Fans über den Offensiv-Verteidiger freuen. An der blauen Linie gibt es sonst wohl keinen härteren „Krampfer“ als den gebürtigen Rothenturmer! Doch die Bergler sind  nicht nur aufgrund seinen offensiven Qualitäten an dem 25-jährigen interessiert! Vielmehr soll Grab die zuletzt etwas wacklige Defensive der Bergmänner stabilisieren.

Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Dinge weiterhin entwickeln.

„Bubentraum“ des UHC KTV Muotathal wird wahr!

Seit dem grossen Saison Highlight im vergangenen November ist es ruhig um die Jaglions-Illgau geworden. Doch während die Fans noch immer den grossen Sieg der Bergler vom GBG feiern, haben die Spieler unlängst mit den Vorbereitung auf die neue Saison begonnen.

Durch die grossen Erfolge der Jaglions wächst auch die Popularität des Vereins. Selbst Sportarten übergreifend ist die Bewunderung riesig. So liebäugeln immer wieder namhafte Unihockey und Eishockey Stars mit einem Wechsel zu den Jaglions. Z.B Philipp auf der Mauer (Vipers Innerschwyz) oder Jaromir Jagr (Calgery Flames)

Und jetzt zeigen auch noch der UHC KTV Muotathal Interesse. Aber nicht in Form von Transfergerüchten, nein! Angeblich sollen die Muotathaler die Rollhockeyprofis zu einem Duell herausgefordert haben. Es versteht sich von selbst, dass die Muotathaler bei einem Rollhockeymatch wie man es aus der JHL-Liga kennt, natürlich unmöglich mit den Profis mithalten könnten. Dementsprechend forderten die Thaler die Jaglions auch nicht zu einem Rollhockey sondern zu einem Unihockey Match heraus.

Der UHC KTV Muotathal ist was Unihockey betrifft eine etablierte Grösse in der Schweiz. Derzeit führen sie die 2.Liga Kleinfeld souverän an. Vor ein paar Jahren gelang ihnen auch schon ein Cup-Sieg. Die Jaglions waren also gewarnt.

Am letzten Donnerstag kam es nun tatsächlich zu diesem inoffiziellen Unihockey Testspiel in der UHC KTV Muotathal Hochburg. Selbstverständlich waren bei weitem nicht alle Jaglions Spieler anwesend, da sich viele noch in den Ferien auf den Malediven oder in Trainingscamps befinden. Tatsächlich war bis kurz vor Spielbeginn nicht klar wer alles anwesend sein wird.

Bis in die Haarspitzen motiviert kamen die Thaler aufs Feld. Spätestens als sie gehört hatten, dass die Jaglions mit einige ihrer Superstars zum Test angereist sind. Zum Beispiel der Güdinator welcher im GBG 2017 die Onkes praktisch im Alleingang besiegte (Bericht: GBG 2017 ) oder Ikunos Schelbert der Newcomer des Jahres 2017 (Bericht: Newcomer des Jahres 2017). Und tatsächlich drückten die Thaler dem Spiel gleich den Stempel auf. Sie gingen mit 0:5 in Führung. Die Jaglions mussten sich offensichtlich erst an die neuen Umstände gewöhnen. Ganz ohne dem glühenden Asphalt unter den Füssen und ohne dem Stadion Getöses welches sie sich sonst gewöhnt waren. Doch als die Start-Schwierigkeiten überwunden waren kamen auch die Tore. Innert wenigen Minuten kamen die Raubkatzen auf 4:5 heran. In der Folge war es eine ausgeglichene Partie bei welchem die Thaler immer mit einem oder zwei Toren Führten. Am Schluss stand es 7:10 für den UHC KTV Muotathal. Ein Resultat mit welchem wohl beide gut leben konnten.

Der bescheidene Professor DY meinte nach dem Spiel, in welchem er immerhin zwei Tore erzielt hatte: „Es war schon speziell für uns. Ich selber habe noch nie in meinem Leben Unihockey gespielt, wusste also kaum wie ich den Stock richtig halten muss! Doch man gewöhnt sich schnell an den etwas langsameren und weniger härteren Sport.“

Patrick Herger der Abwehr Patron des UHC KTV Muotathaler, ist kein unbekannter bei den Jaglions. Zu Gründungszeiten war er zusammen mit Lukas Grab ebenfalls mit dabei. Er meinte nach dem Spiel: „Es war speziell für mich all die Jungs mal wieder zu sehen, ich würde mich ausserdem über die Aufnahme einer Wintermütze im Fanshop (link) sehr freuen…

Ebenfalls kurz Stellung nahm der Co-Trainer des UHC KTV Muotathal Alexander Schelbert und bekannte sich bei dieser Gelegenheit als grosser Fan: „Oh man, war das ein Spiel! Mein Sohn und ich sind die grössten Jaglions-Fans. Ich bin fast bei jedem Spiel dabei oder schaue auf dem Jaglions-YouTube-Kanal die Spielberichte. Für mich war es eine riesen Ehre dass die Jaglions unsere Herausforderung annahmen.

Der Ehrgeizige Güdinator meinte noch: „Ich bin gespannt ob die Thaler bei einem Rollhockeymatch in unserer Heimarena auch so mithalten könnten wie wir es heute konnten…“ (lacht)

War dies eine Ansage, für einen weiteren Sportartenübergreifenden Anlass? Wir dürfen gespannt sein wie sich die Dinge entwickeln. Und freuen uns jetzt schon auf den Beginn der JHL Saison 2018!

Gerüchte über Königstransfer werden lauter!

Dass diverse Jaglions Talentscouts Tag und Nacht im Einsatz stehen, dürfte wohl jedem bekannt sein. Immer auf der Suche nach neuen Talenten strecken sie ihre Fühler tief in andere Vereinsstrukturen. Was ihnen aber jetzt gelungen zu scheinen vermag, sprengt wohl den Rahmen jeglicher Vorstellungkraft. Aber der Reihe nach…
Schon vor einem Jahr wandelte das Gerücht der Verpflichtung eines Vipers-Stars umher. Verschiedenste Namen kursierten damals durch jegliche Internetforen!
Richtig heiss wurde das Gerücht aber erst, als Silvan Heinzer mit Insiderwissen sozusagen aus dem Garderoben-Nähkästchen plauderte. „Wissen Sie, jeder träumt von einem Auftritt bei den ganz grossen Jungs.“ meinte er damals zu einem Reporter. „Und über allfällige Wechsel-Träume wird durchaus auch in der Vipers-Garderobe gesprochen! Schon oft wurde ich gefragt, wie die Jaglions damals auf mich aufmerksam wurden, da ich bei den Vipers ja „nur“ in einer mittelmässigen Amateurliga spielte.“ Meinte der Bergler Topskorer weiter.
 
Und nun: Die zwischenzeitlich etwas leiser gewordenen Gerüchte dürften bald wieder mit voller Brisanz in den Znünikantinen und Stammbeizen diskutiert werden. Denn konkrete Hinweise deuten auf einen tatsächlichen Vipers-Zuzug. Und nicht irgend einer, nein! Philipp Auf der Maur, Captain der ersten Mannschaft der Innerschwyzer, soll doch wirklich kurz vor Vertragsunterzeichnung bei den Illgauer Jaglions stehen . Was wäre das nur für ein Königstransfer, der 25-jährige Abwehr-Patron würde wohl bei dem Einen oder Anderen Offensivkünstler der Jaglions Albträume verursachen. Die Informationen beziehen sich auf ein Foto, welches wohl einem Paparazzi gelungen ist. Es zeigt den genannten Philipp A. d. M. und ein Mitglied des Jaglions-Vorstandes bei intensiven Besprechungen.
 
Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Dinge entwickeln. Eines steht aber fest, die hervorragende Arbeit der sportlichen Führung und Scouts ist bewundernswert. Dass in der jüngsten Vergangenheit schon der eine oder andere Top-Transfer gelungen ist, dürfte wohl bekannt sein. Beispielsweise gelang es den Jaglions Ivo v. Rickenbach (First Round Draft der alljährlichen JHL-Ziehung) zu verpflichten. Oder den Zuzug von Jonas Schelbert, einer der wohl gefürchtetsten Slap-Shot-Hühnen der Welt. Beide sind schon in der Jaglions Liga aktiv und konnten bereits wichtige Akzente setzen.

Game 5: Langsam wird es ernst!

BERGLER 10 : 9 (n.V.) UNDER 18 

(2:2 / 4:6 / 10:10)

Nach der langen Sommerpause konnten die Stars der Jaglions endlich wieder die Trikots mit dem stolzen Jaglion überstreifen. Beinahe pünktlich startete um 10:30 Uhr die Partie 5 der Frühlings-Playoffs. Und wie erwartet war der Start äusserst intensiv. Auf eine gute Aktion folgte die nächste. Viele starke Angriffe wurden durch herrliche Paraden und gelungene Abwehraktionen gestoppt. Die Bergler erwischten allerdings den etwas besseren Start und egalisierten den 1:0 Führungstreffer.

Die Reaktion der Under lies im zweiten Abschnitt jedoch nicht lange auf sich warten.

Sie gingen dank einem schnörkellosen offensiven Spiels zwischenzeitlich sogar mit drei Toren Vorsprung in Führung. Wobei vor allem der Playoff-Neuling Kevin Bürgler(#99) gross auftrumpfte. Die Bergler kämpften weiterhin tapfer gegen die drohende Niederlage an und kamen bis zum zweiten Pausentee wieder auf 6:4 heran.

Während die überraschend zahlreich erschienen Zuschauer in den ersten beiden Dritteln schon einiges an Hockeyfeinkost geboten bekamen, war der letzte Abschnitt absolute Spitzenklasse. Da hielt es nicht mal mehr die über 80-jährigen Fans auf ihrem Hocker. Zuerst verblüffte Silvan(#15) mit seinen unglaublichen Skills am rechten Flügel, gefolgt von einem erfolgreichen Cédi-Solo(#16) durch die gesamte Berg-Abwehr hindurch.

Auch die Spannung kehrte nochmals zurück. Die Under kamen gegen den phasenweise absolut dominanten Auftritt der Bergler ziemlich in Bedrängnis. Immer wieder kamen die Bergler resultatmässig heran und so erstaunte es nicht, dass es kurz vor der Schlusssirene tatsächlich noch zum 9:9 Ausgleich kam. Bittere Kost für die Under, welche den Schock über den Ausgleich auch in der Verlängerung nicht restlos verdaut hatten. Und so kam es, wie es kommen musste! Pascal Betschart(#18) erzielte für die Bergler das „Game-Winning-Goal“.

Fazit: Nach einem gutem Start brachen die Bergler ein. Und wurden phasenweise von den Under 18 dominiert. Jedoch verpassten es die Under, den Sack im dritten Drittel zu zumachen. Was den Bergler nochmals eine Chance bot, welche sie in der Overtime auch packten. Die Bergler führen nun in der Serie mit 3:2 und könnten schon im nächsten Spiel den Sack zu machen und den begehrten Jagpokal gewinnen. Wir dürfen also gespannt sein, wie es weiter geht.

Game 6: Jetzt müssen sich die Onkes sputen!

Bergler 10 : 6 Onkes

(6:2 / 6:3 / 10:6)

Nach dem unglücklich noch aus den Händen gegebenen Spiel 5 in der Playoff Serie, wollten und mussten die Under 18 heute eine Reaktion zeigen. Der Start verlief aus Sicht der Under 18 allerdings äussert desaströs. Als erstes eröffnete Silvan Heinzer(#15) das Score, bevor Sämi Bürgler(#17) zu einem lupenreinen Hattrick ansetzte. Die Folge ein 0:4 Rückstand nach weniger als drei Minuten. Erstmals überhaupt sah man in diesen Playoffs einen deutlichen Klassenunterschied zwischen den beiden Teams. Das junge Kader der Under zollte den Tribut dafür, dass ihre Spieler nicht über die Erfahrung verfügten, um solch schwierige Momente wegstecken zu können. Mit dem Resultat von 6:2 aus Sicht der Bergler waren sie noch gut bedient.

Im zweiten Drittel begegneten sich die beiden Teams wieder auf Augenhöhe. Immer wie mehr galt bei den Berglern „Safety first“ und so kam es in diesem Drittel nur zu einem einzigen Tor. Den Titel zum Greifen nah, spielten die Bergler nochmals ein souveränes letztes Drittel und liessen nie wirkliche Zweifel am zweiten Meistertitel in Ihrer Clubgeschichte aufkommen. Ratlose Gesichter auf der einen, Jubelbilder auf der anderen Seite. So endet die spektakuläre Playoff Serie.

Fazit: Eine Steigerung zum Spiel 5 nahmen sich die Under vor. Sie konnten allerdings die Erwartungen nicht erfüllen. Kamen in einem desaströsen ersten Drittel von den Bergler richtig gehend unter die Räder. Eine Hypothek, die sie im ganzen übrigen Spiel nicht mehr wettmachen konnten. Zu souverän und abgebrüht war der Auftritt der Bergler, welche verdient den Siegerpokal in die Höhe stemmen konnten. In der darauf folgenden Partynacht ging es Gerüchten nach ziemlich zur Sache…