Monat: März 2018

Game 2: Rechtsvortritt auf der Siegerstrasse

Bergler 11 : 9 Onkes

(4:5 / 5:2 / 2:2)

Nach einem miserablen letzten Drittel der Bergler im Spiel 1 der Frühlings-Playoffs verpassten sie es, wieder in die Siegerstrasse einzubiegen. Im zweiten Spiel soll dies nicht mehr vorkommen. Man wolle im ersten Schritt den Waldweg verlassen, um schlussendlich wieder auf Kurs zu kommen.

Das erste Drittel gestaltete sich ausgeglichen mit vielen Toren. Die von den liquiden Torhütern aufgestellten Stop-Tafeln wurden des Öfteren ignoriert. Anders sah es im zweiten Drittel aus. Die Bergler installierten während der Pause eine Strassenampel und setzten diese auf rot. Trotz alledem schlichen sich zwei Sünder durch und wurden prompt mit einer Busse von 5 Toren bestraft. Die allgemeine Verkehrslage beruhigte sich im dritten Abschnitt, sodass dieser ohne ernsthafte Verurteilungen abgehalten wurde.

Bei der oberen Schulhausbrücke verwendeten die Bergler den Rechtsvortritt und zwangen sich vor die Onkes in die Siegerstrasse. Unterhalb des Tunnels waren beide Teams nebeneinander postiert, was Ausgleich in der Frühlings-Serie bedeutet.

Game 1: Zu alter Stärke mit alten Bekannten?

Bergler 9 : 10 Onkes

( 3:3 / 5:2 / 1:5 )

Die Onkes konnten als erstes Team der Jaglions Illgau den legendären Pot in die Höhe stemmen und in der Vereinstaverne ausstellen. Doch bei dem Inlinehockey Business geht es Schlag auf Schlag, soll heissen, die Frühlingsplayoffs stehen vor der Tür. Im Bergler Team ging man nochmals über die Bücher, denn die Leistung in den letzten Spielen waren weniger als genügend. Sie kamen zur Schlussfolgerung, dass ihnen der grossgewachsene, beinhochlagernde, suppenschlürfende Güdi fehlte. Also holten sie ihn aus seiner Höhle und zerrten in zurück aufs Spielfeld.

Dementsprechend druckvoll starteten die Bergler in dieses Spiel. Nach einem frühen Gegentor, spielten sie die Onkes an eine Wand – jedoch fielen keine Tore. Die unter dauerdruck stehende Onkes konnten standhalten und den Ausgleich verhindern. Als sich das Ganze ein wenig löste konnte aber Silvanius mit einem Schuss von der blauen Linie das Spiel wieder ausgleichen. Es ging danach munter weiter. Ein ständiges hin und her führte zu Toren auf beiden Seiten, so stand es am Ende des ersten Drittels 3:3.

Im zweiten Drittel ging es so weiter wie es aufgehört hatte und die Onkes ginge sogar in Führung. Danach sah man aber äusserst Effiziente Bergler auftreten. Es trumpfe da auch der Rückkehrer Güdi Betschart auf und verhalf seinem Team mit zwei Treffer. Die Onkes stürmten dagegen aber wurden nie wirklich gefährlich, die Bergler hatten das Spiel vollends im Griff. Völlig verdient gingen sie mit 8:5 in die zweite Pause.

Die Onkes müssen eine Steigerung zeigen um hier noch was zu reissen, doch danach sieht es vorerst nicht aus, denn die Bergler können gleich zu Beginn mit 9:5 vorlegen. Danach begann ein sehr intensiver Fight auf dem inzwischen glühenden Teer. Blutende Hände, kaputte Gesichter und pulsierende Finger sind Anzeichen auf eine sehr hart umkämpfte Playoff Partie. Und profitieren davon die Onkes, denn die trumpften auf und konnten Treffer um Treffer erzielen bis sie 2 Minuten vor Schluss den 9:10 Führungstreffer erzielten. Die Bergler kämpften und warfen alles nach vorne doch es reichte nicht mehr. Wer hätte das gedacht, haben die Bergler nach 40 Minuten einen so souveränen Auftritt hingelegt.

Die Onkes können also auch in der Frühlings Playoff in Führung gehen. Mal sehen wie es hier weiter geht…

Game 5: Jaglions im Ausland

Bergler : Onkes

(1:2 / 2:1 / 4:2)

Obwohl die Jaglions normalerweise an der  jährlich stattfindenden Fastensuppe vertreten sind, wurde dies diesmal anders geregelt. Durch das Pechsrad entschied man einen Jag-Vertreter, welcher den warmen Brei in der Ilge schlürfen durfte. Der überglückliche Gründungsvater der Bergler, Güdi die Abschreckfigur in Person, genoss dieses Privileg.

Trotz der  Abwesenheit des Allrounders, kamen die zahlreichen Fans in den Genuss eines 4-gegen-4-Spiels. Doch bald kam ein gewichtiger Negativfaktor hinzu. Auf Grund der fröhlichen Suppenschlürferei waren beide Stadien mit automatischen Vierrädern besetzt, was zu einer orthogafischen Planänderung führte.

Das fünfte Spiel der Playoffs wurde erstmals ins Ausland verschoben. Im bekannten Ried fand man die geeignete Location.

Das Ganze war Neuland für die Jaglions und so war das Spiel dementsprechend ausgeglichen. Durch das kleinere Spielfeld wurden Chacen rarer und Tore wertvoller. Gegen Ende des zweiten Drittels sah es nach einem Sieg zu Gunsten der Onkes aus, was zum Sieg der Playoffserie führen würde. Im Schlussdrittel drückten jedoch die Bergler auf den Ausgleichstreffer. Als dieser egalisiert wurde, erzielten sie sogar noch den Führungstreffer.

Nach einem Bigsave scheiterte Chuan am Keeper der Bergler. Das Schicksal war somit besiegelt und die Bergler kamen in der Serie auf 3:2 heran.

Weiter gratulieren die Jaglions Illgau den vier Jubilaren. Sie absolvieten heute ihr ofiziell 20stes Spiel in der höchsten Liga, der JHL.

Game 6: Onkes holen den Pot

Onkes 8 : 7 Bergler

(1:1 / 4:3 / 4:4)

Die Bergler durften im ausländischen Stadion ihren zweiten Sieg der Serie einfahren und verzögerten so die Siegeszeremonie der Onkes.

Das Spiel gestaltete sich äusserst ausgeglichen. Die Onkes schrieben sich jedoch den ersten Treffer zu und konnten so in Front gehen. Chancen gab es auf beiden Seiten in Scharen, doch dreckige Tore zu schiessen, sprich Abpraller verwerten, Nachsetzen und dergleichen, waren weiterhin aufgrund des kleineren Spielfeldes schwer zu verwerten. Die Bergler schafften es schliesslich das Spiel auszugleichen. Dieses Prozedere wiederholte sich abermals.

Im letzten Abschnitt waren es jedoch die Bergler, welche mit 6:5 die Führung und das Spieldiktat übernahmen. Es sah lange nach einem Sieg für die Bergheimischen aus. Mit einem Doppelschlag der Onkes gegen Ende des Spiels stellten sie die altbewährte Führung wieder her. Es schien, als ob die Mountainmans mit der tieferen Luft nicht ganz zurecht kommen. So geschah es, dass das 6:8 zu Gunsten der Onkes realisiert wurde und der Anschlusstreffer von Bürgler zum 7:8 nur noch als Resultatkosmetik bezeichnet werden konnte.

Die Onkes hielten in einer äusserst ausgeglichenen Serie die Oberhand und durften zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Jaglions Illgau die JHL-Trophy in die Höhe stemmen.

Game 3: Jaggies erwachen aus Winterschlaf

Bergler 10 : 11 onkes

(4:2 / 4:3 / 2:5 / 0:1 n.V.)

Nachdem die restlichen Schlafmützen sich auf die Terrasse begaben und ihren ersten Sonnenstrahl geniessen durften, konnte das dritte Playoffspiel gestartet werden.

Da Gründungsvater Güdi abwesend war, durfte sich Ikunos das Berglerdress überziehen, was er im Übrigen ohne Aufforderung bereits in seiner Heimat tat.

Das Spiel lief anfangs für die Bergmänner, welche sich mit einem Zweitorevorsprung in die erste Pause begaben. Spätestens im zweiten Drittel erhöhten die Onkes ihren Druck und fanden besser ins Spiel. Nach und nach giengen die Bergler in Führung, die jedoch immer wieder durch die effizienten und teilweise weniger effizienten Onkes ausgeglichen wurde. Im Schlussdrittel schien so, als ob die Männer der Bergwelt das Spiel definitiv für sich entscheiden. Sie schafften es jedoch nicht, das Chancenplus in Tore umzumünzen. So kam es, dass der Ausgleichstreffer zur bitteren Realität wurde und dies zu einer Verlängerung führte. Chuan zog sein Spiel effizient durch und genoss auch in der Overtime eine 100% Bullyverlustquote. Diese Verlängerung entschieden die Bergler nach kurzer Zeit gegen sich. Wie das passierte, ist nicht weiter von Bedeutung.

Total drei Penaltys aus fünf Stockwürfen während einem Konter wurden von den neutralen Schiedsrichtern noch nach alter Reform ausgesprochen. Diese besagt, dass bei einem Stockwurf dem benachteiligtem Team nur einen Strafstoss zugesprochen wird, falls kein Tor erzielt wurde. Neu handelt man dies in der Jaglions Hockey League anders ab. Das benachteiligte Team erhält unabhängig davon, ob ein Tor erzielt wurde oder nicht, einen Penalty zugesprochen.

P.S.: Dies ist ein zusätzlicher Einschub des Redakteurs Jan Bürgler. :

An dieser Stelle werde ich nochmals den Schlussteil des 2. Absatzes aufgreifen; „Chuan“ setzte sich nach einem (wieder einmal) verlorenem Bully in der Abwehrzone der Bergler durch, mit einem Pass in die Mitte wollte er seinen Mitspieler anspielen, dies wurde jedoch durch den Bergler Tormann Silvi unterbunden. Der gutmütige Samaritter schob mit seinem Inlineschuh die Kugel gleich selbst ins Tor und entschied somit das 3. Playoff Spiel unfreiwillig für die Onkes.

P.S.: Dies ist ein zusätzlicher Einschub des Hauptredakteurs „Silvi“:

An dieser Stelle wird betont, dass offensichtlich das Tor durch einen Onkes-Spieler verschoben und dementsprechend das Spiel manipuliert wurde. Da die Videoanalyse auf Grund von fehlendem Elekronikequipment nicht ausgeführt werden konnte, sprachen die Unparteiischen den Onkes dieses nicht regelkonforme Verhalten zu. Zudem sei zu sagen, dass man sehnlichst auf den Spielbericht vom Game 4 wartet.