Monat: April 2018

Game 6: Die Onkes drehen auf!

Onkes 9 : 8 Bergler

( 2:2 / 6:5 / 1:1 )

Den Berglern fehlt noch ein Sieg um den Titel zu holen. Das heutige Spiel könnte das letzte der Frühlings-Playoff sein, wodurch auch der MUP dieser Serie entschieden würde. Doch jemand hat das mächtig was dagegen! Die Onkes versuchen mit allen Mitteln den Plan der Bergler zu vereiteln. Schaffen sie das?!

Das Spiel begann fatal gegen die Bergler. Nur kurz nach Bullygewinn verwertete der Onkes Stürmer Heinzer einen riskanten Fehlpass seines älteren Bruders. Die Bergler vermochten dies jedoch bald auszugleichen und es ging schlussendlich mit einem Unentschieden in die Pause.

Weiterer Bericht folgt, nach meinem Schönheitsschlaf!

The Revolution-Game, die Rückkehr einer Legende!

Bergler 9 : 8 Onkes

( 2:2 / 3:4 / 4:2 )

Die Jaglions Illgau schrieben am 29. April 2018 Vereinsgeschichte! Einerseits feierte eine wahre Jag-Legende, die ausserdem mit dem Titel „Jaglion des Jahres“ geehrt wurde, seine Rückkehr in die Profiliga. Andererseits ereignete sich ein einmaliger Moduswechsel, den man bis anhin noch nicht kannte.

Am späten Abend des 28. April 2018 erhielten die Spieler um 21.01 Uhr eine unerwartete Sprachnachricht des Vollblutjaglianers Wiini. Er ermöglichte mit seiner emotionalen und futuristischen Rede ein Umdenken und eine bahnbrechende Änderung. Die Jaglions Illgau sollen am nächsten Spieltag mit aufgestellten Toren, gefüllt mit Torhütern, die Partie austragen. Damit verschaffte er sich den Titel als JFG (Jaglions First Goaltender). Auf Seiten der Onkes konnte für diese Position der (noch) nicht Jaglion Luki, der Helmwerfer, verpflichtet werden.

Nachdem die robusteren Tore von der Mütschenen ins Dorf transportiert wurden, begann das extravagante Spiel.

Zum ersten mal standen zehn Spieler auf dem Feld, was bedeutete, dass der Platz sehr eng war und es dementsprechend wenige Tore gab. Ikunos verhinderte mit unglaublichem Einsatz eine Torchance von Chuan, was letzten Endes einer Blutspende gleich kam. Nach dem ersten Drittel stand es 2:2. Danach durften sich die Onkes eine starke Führung erspielen. Jedoch vermag dies Van, der Distanzschütze wegen seinen abgefahrenen Rädern, nicht zu gefallen. Er überlistete den Keeper Luki zweimal via Schuss von der blauen Linie und einem Tunneli. Somit betrug das Polster der Onkes nach dem dritten Drittel lediglich noch ein Tor. Dy sorgte ebenfalls mit einem Distanzschuss für Furore. Der Ball soll sich Millimeter ausserhalb der Abseitslinie befunden haben, was mit der Videoanalyse belegt wurde.

Im letzten Abschnitt sorgten die Onkes für Wirbel vor dem Bergler-Tor, doch der Rückkehrer Wiini vermochte durch Bigsaves diese zu verhindern. Schlussendlich brachten die Bergler die Führung zu Stande und entschieden das Revolution-Game zu ihren Gunsten.

Game 4: Das Spiel im Alleingang entscheiden!

Bergler 12 : 11 Onkes

( 2:2 / 4:3 / 5:6 / 1:0 n.V. )

Am düsteren Montagabend trafen sich die beiden Erzrivalen auf dem Schuelhuusplatz, um sich den Rest zu geben. Die Nerven lagen blank, als die Einlaufmusik ertönte.

Die Bergler starteten souverän in das erste Drittel und erspielten sich den ersten Treffer. Durch zwei Defensivfehler ermöglichten sie den Onkes jedoch zwei Treffer, während die Bergheimer nur einen weiteren erzielten. Mit einem Unentschieden ging es dann in die erste Chill-Session.

Im zweiten Abschnitt erhöhten sich die Anzahl Torchancen auf beiden Seiten. Defensivmauer Digo parierte zwei praktisch aufeinanderfolgende Schüsse mit seinem legendären Schienbein-Knie-Abwehr-Move. Auf der anderen Seite entwischte Chuan und zog alleine auf Tor der Bergler. Einige mögen sich wohl noch an die Szene erinnern, als Güdi, the Destruction-Beast, in der selben Lage war. Es ist hier zu erwähnen, dass dieser sogenannte Güdi damals die Angriffssituation perfekt verwertete, was zu einem Tor führte. Leider kann man dies nicht von allen Spielern in der JHL behaupten. Wer nur minimal clever ist und ein einigermassen gutes Kombinationsvermögen besitzt, kennt die Aussage im nächsten Satz, bevor dieser gelesen wird. Chuan, der Bullyspezialist, verfehlte das leere Tor von kurzer Distanz. Naja… kann ja mal passieren. Das Pausenresultat ging mit 6:5 zu Gunsten der Bergler aus.

Im dritten Drittel folgten die Tore! Die Onkes durften sich eine 3-Tore-Führung erspielen. Als dann Chuan einen Konter lancierte (alleine auf das gegnerische Tor), war er in der Lage, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Mit Speed stürmte er auf das leere Tor der Bergler, setzte zum Schuss an, führte diesen aus und verfehlte nur knapp. Daraufhin erhöhten die Bergler ihren Druck und schafften das Unglaubliche! Sie erzielten den Anschluss-, Ausgleichs- und den Führungstreffer praktisch zur gleichen Zeit. Die Bergler schon fast am feiern, vergassen den torhungrigen Chuan mit seiner dritten Chance vor dem leeren Tor! Die Dinge wiederholten sich, so dass man sagen könnte, dass dieser Mann das Spiel im Alleingang entschieden habe. Oder doch nicht?! Ikunos versetzte Goali Sam de la Crème zum Staunen, als dieser mit einem präzisen Distanzschuss die Onkes in die Verlängerung rettete.

Die Verlängerung ist kurz zu halten. Nur nach nur wenigen Sekunden gelang es Heinzer, die Bergler durch einen Knaller von der blauen Linie zum Sieg zu schiessen!

Drei Jaglions durften nach diesem Spiel ein Jubiläum feiern! Die Rede ist von Dy, Güdi und Digo. Sie absolvierten an diesem Tag ihr 20. Spiel in der höchsten Liga!

Game 5: Die Onkes haben die Nase voll!

Bergler 12 : 16 Onkes

(4:4 / 2:5 / 6:7)

Nach dem sehr knapp verlorenen 4. Game der Fühlings Playoffs 2018, stand das Wasser dem Abwehrchef der Onkes bis nach ganz oben. Die Rede ist von dem Professor DY der im Interview meinte: „Es kann doch nicht sein, dass wir einen 9:6 Vorsprung in der Verlängerung aus der Hand geben. Wir müssen endlich beweisen, dass wir auch ohne Hédrix gewinnen können!“ Das ist mal eine Ansage!

Das Spiel begann äusserst amüsant, aber nur für das eine Team. Die Onkes legten einen Blitzstart hin, denn sie stellten innerhalb von 4 Minuten auf 4:0. Hier trumpften die Stürmer Digo, Ikunos und Chuan als Torschützen und DY als altbekannter Passgeber auf. Doch einige auf dem Spielfeld hatten da noch etwas dagegen, nämlich die Bergstürmer Güdi sowie le Sam de la Crème. Sie stellten noch bis vor dem Ende des ersten Drittels auf 4:4. Somit begann es wieder bei Null.

Wie viel Energie war noch in den Beinen der Jaglions? An einem Montagabend kann es schon mal vorkommen, dass einem der Pfaus fehlt. Doch davon war keine Spur zu sehen! Auf beiden Seiten rannte man wie wild auf das gegnerische Tor zu. Schlussendlich waren die Onkes effizienter. Sie konnten auf 9:6 aufstocken und sogar das eine oder andere Tor schön herausspielen, was man bisher nur von den Berglern gewohnt war. Vorallem Digo und Chuan etablierten sich als neues Traumsturmduo. Ein weiterer Beweis dafür, dass Digo den MUP-Titel nicht mehr verdient.

Man startete also ins Schlussdrittel und die Bergler warfen alles was sie hatten in Richtung Onkes Tor. Sie konnten zwar jetzt wieder Tore schiessen, jedoch waren ihnen die Onkes durchaus ebenwürdig und so kamen sie nie an den Anschlusstreffer heran. Nach dem Spiel beim Interview berichtete Chuan: „DY sagte zu mir, falls wir dieses Spiel noch verlieren würden, es das letzte in den Farben der Onkes wäre. Dies gab mir extra Energie“. Das sah man dann auch, denn der energiegeladene CHuan egalisierte insgesamt 4 Treffer im letzten Drittel. Es war schlussendlich eine Demütigung und allmählich brannten die Sicherungen druch (vorallem beim Herrn Güdi). Er wird nicht umsonst „The Destruction-Beast“ genannt. Beim 15. Treffer durch Digo, kam dann aus der Wut heraus ein Stock geflogen, bedeutet: Penalty! Wegen dem unsportlichen Verhalten während des Penaltys wurde der Treffer den Onkes zugeschrieben, obwohl Digo das Tor nicht getroffen hat (unter anderem deshalb, weil Güdi das Tor mit zu sich nach Hause nehmen wollte). Beim Schlusspfiff setzten sich dann die Emotionen frei und es kam zu ein paar Handgreiflichkeiten. Vor allem die Bekleidung einiger Spieler mussten dran glauben.

Mit diesem Sieg konnten die Onkes den Anschluss wieder finden! Es steht nun 3:2 für die Bergler in den Frühlings Playoffs.

Jaglions auf internationalem Terrain

Nach der ersten Auslandreise der Jaglions Illgau im März 2018 wagten sie sich diesmal über das Nachbarsland hinaus. Das Ziel war die Republik Gersau, in der die Fightpics Gersau die vierte Auflage der Unihockeynacht durchführte. Die Jaglions Illgau stellten sogar zwei Teams mit den äusserst kreativen Namen „Jaglions 1“ (Onkes) und „Jaglions 2“ (Bergler).

Bereits im Jahr 2017 waren die Jaglions Illgau indirekt an diesem Event beteiligt. Das Team Onkes absolvierte damals ein Testturnier.

Die Anreise glückte mehr oder weniger ohne Zwischenfälle. Die erste Hürde bestand darin, dass Routinier Benno leider kurzfristig absagen musste. Als die beiden Reisecars gefüllt waren, begab sich die Truppe auf den Weg. Leider verloren sich die beiden Fahrzeuge aus den Augen, konnten sich aber im Stadtkern von Gersau wieder finden. Aus diesem Grund folgte der Reisecar zwei dem vorderen, in  der Hoffnung, dass dieser den genauen Weg zu den Parkplätzen finden wird. Wir fuhren durch die Millionenstadt, bogen bei einer Kreuzung nach links ab und brausten immer weiter in die Höhe. Die letzten Sonnenstrahlen glänzten auf dem See und auch die Bergwelt von Gersau schien den Jaglions zu gefallen. Nach reifer Deduktion des vorderen Fahrzeuges bemerkte Sherlock Sam de la Crème, dass es sich wohl um einen anderen identisch aussehenden Reisecar handelt. Cheerä!

Kurze Zeit später trafen die Jaglions an der richtigen Stelle ein, zogen sich um und bestellten die erste Harasse Sportgetränk. Einigen Vorstandsmitgliedern schien die weizenschmeckende Flüssigkeit etwas weniger zuzusagen, da diese am Nachmittag bereits die Vorstandssitzung „gefeiert“ haben. Durch die geplante Eintreffzeit des Leiters für Sprotwesen, Dy, konnten sich beide Teams optimal für das Turnier vorbereiten.

Die Jaglions 1 eröffneten das Turnier aus Sicht der Jaglions mit einem Sieg gegen „AS Pirin“ sowie „Beat“. Gegen das Team aus Luzern „Team Lopes“ mussten sie sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Der Start der zweiten in orange spielenden Equipe war weniger erfreulich. Sie verloren die beiden Spiele gegen „AS Pirin“ und das „Team Lopes“. Nach einem energiebringenden Schluck vom Jaglions-Onkes-Turbodrink fanden sie besser ins Plauschturnier. Das dritte Spiel der Gruppenphase konnten die Bergler für sich entscheiden. Dann begannen die Nerven langsam zu kitzeln und das Herz schneller zu schlagen. Bald standen die beiden Erzrivalen gegeneinander auf dem Feld. Heinzer kreierte den Führungstreffer zu Gunsten der Bergler, Ikunos erhöhte und Ivov zerstörte die Onkes mittels Buebentrickli. Das Schlussresultat von 4:1 bedeutete Derbysieg für die Bergler!

Beide Teams qualifizierten sich für das Halbfinale und trafen da sogleich aufeinander.

Heinzer brachte die in orange spielenden Bergler mit einem Solo in Führung. Chancen gab es auf beiden Seiten zu Haufen. Die Bergler schafften es jedoch nicht die Führung auszubauen und so die vorzeitige Entscheidung herbeizuführen. Durch einen Doppelschlag von Topscorer Dy realisierten die Onkes die Wende. Auch der alleine auf das Onkestor zustürmende Heinzer und der 2-Zentimeter-zu-hohe-Volley-Abnehmer Sam de la Crème konnten die Niederlage nicht mehr verhindern. So spielten sich die Onkes ins Finale während die Bergler sich im Spiel um Platz drei beweisen mussten.

Der kleine Final verlief äusserst ausgeglichen. Yasmin glänzte wie bereits im Halbfinal mit Big-Saves. Kurz vor Schluss verwertete jedoch Heinzer mit einem Distanzschuss zum ersten Treffer und Schlussresultat.

Im Finalspiel der Kategorie Aktiv trafen die Onkes auf die pink-geblüemlet-hemdenden Luzerner. Die Onkesführung wurde jedoch Blitzschnell gekontert und ausgeglichen. Das gleiche wiederholte sich und versprach eine ausgeglichene Partie. Den letzten Motivationsschub erhielten die Jaglions durch die zahlreichen Fans (vorwiegend durch Yasmin). So realisierten sie den Siegestreffer und jubelten, als ob der SCB Schweizermeister geworden wäre. Unter Helmhagel und Siegesgeschrei verliessen sie das Spielfeld.

Leider war das Reisen mit dem öffentlichen Verkehr (teils ungeschützt, teils geschützt durch Überwachungskameras) nicht mehr möglich, sodass die Jaglions das Fest vorzeitig mittels Privattaxi verlassen mussten.

An dieser Stelle sprechen die Jaglions Illgau ein herzliches Dankeschön aus. Amon streifte zum ersten Mal das Jaglions Dress über, obwohl ihn der Wecker am nächsten Morgen wieder früh störte. Luki, der Keeper des UHC KTV Muotathal ergänzte das Team der Onkes und die/der namensgemobbte Yasmin sammelte die ersten Erfahrungen im Tor. Ebenfalls steht den Fightpics Gersau grossen Dank für die Ausführung des Turniers zu.

Game 3: Erster offizieller Assglider!

Bergler 8 : 7 Onkes

(3:1 / 2:4 / 3:2)

Montag… kein Wochentag zum mögen… Doch die Jaglions aus Illgau machten ihr Bestes aus dem unbeliebtesten Wochentag und organisierten ein erneutes Playoffspiel.

Erster Schuss, erster Treffer. Durch ein Solo erzielte Güdi mit einem Schuss von der blauen Linie das 1:0 zu Gunsten der Bergmänner. Gleich darauf erfolgte das zweite und dritte Tor durch Heinzer. Kein grandioser Start für die Onkes. Vor dem Pausenpfiff egalisierte Ikunos, der Erfinder des Assgliders, den Ausgleichstreffer. Der Druck der Bergler schien nicht zu enden und dementsprechend war das Resultat schmeichelhaft.

Im zweiten Abschnitt änderte sich diese Sache.  Die Onkes erhöhten ihren Druck und spielten ein strukturiertes Pressing, sodass sie gleich viermal jubeln durften, während die Männer der Berge bloss zwei Treffer zuschreiben durften. Somit ging es mit einem Unentschieden in den zweiten Pauseneistee.

Die Onkes blieben bei ihrer Strategie und versuchten erneut via Pressing zum ersten Mal die Führung zu erzielen. Durch einen Konter der Bergler missglückte jedoch dieses Unterfangen. Ab der 25. Minute schien das Spiel wieder ausgeglichener. Auch die Bergler erhöhten ihren Druck und kamen zu riesigen Torchancen, welche durch Hintermann Chuan durch Big-Saves zunichte gemacht wurden. Die Bergler konnten anschliessend ihre Führung ausbauen, sodass sie das Spiel mit 8:7 für sich entschieden.

Digo zeigte sich nach dem Spiel äusserst emotional und sah die ungenügende Ballkontrolle als Hauptgrund für die Niederlage. „Wir hatten heute mit vielen Ballverlusten das Spiel selber aus der Hand gegeben. AAAAAAHHHH!!!“ Ein solch vorbildliches Verhalten bemerkt auch die ex-interne Jury, welche nach jeder Playoffserie den MUP wählt.