Autor: Jan Bürgler

Game 1: Feuchter Herbst-Playoffstart

BERGLER 9 : 11 ONKES

( 1:2 / 1:4 / 7:5)

Nach einigen erholsamen Ferientagen und einem durchtriebenen Dorffest griffen die Jaglions Illgau erneut nach den bereits halb verstaubten Stöcken. Als sich alle Spieler nach dem badefreudigem Tag eingefunden haben, konnte das erste Spiel der Herbst Playoffs beginnen.

Das erste Drittel war gezeichnet von einem beidseitig konsequenten Defensivspiel mit wenigen Torchancen. So stand es nach zehn Spielminuten 2:1 für die Onkes. Im Mitteldrittel fielen die Bergler in ein Loch und gerieten mit 6:2 ins Hintertreffen. Im letzten Abschnitt änderte sich dies und die darauffolgende Schlacht war an Spektakel und Spannung kaum zu überbieten! Der Regen hatte mittlerweile wieder abgenommen und das Spielfeld entfeuchtete sich. Durch ein effizientes Pressing schafften es die Bergler den Rückstand wettzumachen. Danach versuchten sie die Führung an sich zu reissen. Big-Saves von Digo Betschart und Co verhinderten jedoch dieses Vorhaben. Die Onkes schafften es schliesslich durch ihre enorm starke Wand in der Defensive und dem schnellen Offensivspiel das erste Spiel mit 11:9 für sich zu entscheiden.

Weiter bedanken wir uns an dieser Stelle herzlich für die Bewerbung als Tai-Masseurin. Die Eingabe wird auf die Vertrauenswürdigkeit geprüft und anschliessend wird der Kontakt für ein allfälliges persönliches Gespräch gesucht.

Game 2: Kann sich der Neuling beweisen?

BERGLER 7 : 4 Onkes

(2:1 / 2:2 / 3:1)

Ja, der Spielermangel war schon immer ein grosses Thema bzw. Problem bei den Jaglions Illgau. Die Playoff-Spiele mussten abermals verschoben werden da es einfach zu wenig Spieler gab die einen Match bestreiten könnten. Das soll nun endlich ein Ende haben! Ein erster Schritt in diese Richtung ist aber tatsächlich schon geschehen. Der vom UHC KTV Muotathal kommende Top Stürmer Jonas (Ikuonas-Ürslus) Schelbert, der vorallem für seine Weitschüsse bekannt ist, hatte von den Berglern einen Probevertrag erhalten, dieser galt für 2 Spiele. Nach der ersten Partie musste er sich bereits den ersten Interviewfragen stellen:

Wie fühlen sie sich nach dem ersten Playoff-Spiel?

Jonas Schelbert: „Sehr gut, das erste Saisontor zu erzielen war ein gutes Gefühl“

Und wie sind sie im Team aufgenommen worden?

„Ehhhhhhhhh……“ (komische Stille)

Man sieht, die Chemie im Team scheint nicht ganz zu stimmen, es ist also nicht allzu wahrscheinlich das der Vertrag verlängert wird obwohl er mit einem schönen Tor den Berglern zum ersten Sieg verhalf. Nun sind aber alle Blicke auf das zweite Game gerichtet:

Die Onkes mussten im letzten Spiel eine bittere Niederlage einstecken obwohl sie bemüht waren und nach vorne spielten. An diesen Leistungen knüpften sie wieder an und starteten vulminant in die Partie, mit mehreren Top-Chancen sollten sie eigenltich in Führung gehen. Ja das sollten sie… eigentlich. Aber nein die Bergler konnten in Führung gehen, doger mit 2 Toren. Die Onkes hinckten also einem Rückstand hinterher, wie immer. Am ende des zweiten drittel konnte aber Cedi doch noch den Anschlusstreffer erzielen und das Drittel endete 2:1.

Game 5: Neuer Meister → Onkes

BERGLER 12 : 13 ONKES (N. V.)

( 2:5 / 7:3 / 3:4)

„Das letzte Spiel war einfach sensationell zum Spielen“

„Es ist ein super Gefühl endlich den Jagpokal in den Händen zu halten“

„Wir haben hart gekämpft und wir konnten uns nach der Klatsche vom Spiel 2 so richtig revanchieren“

Das sind die Stimmen der Onkes nach dem letzten Playoff Spiel. Sie hinderten die Bergler erfolgreich daran den Titel zu verteidigen (übrigens hat das noch keiner Geschafft) und konnten nach einem mitreissenden Game 5 die Frühlings Playoff für sich entscheiden. Die Bergler sind dementsprechend Enttäuscht; „Wir haben es in Game 3 und 4 versammelt, jetzt rächt sich das. Es ist sehr bitter“ so Samuel (Smirnow) Bürgler, „Wenn man so eine Entscheidende Torchance vergibt schmerzt es noch mehr“ so Pascal (Güdi/Gorbatschow) Betschart der eine 100 prozentige kurz vor Schluss vergab, dazu aber später mehr. Zum Spiel:

Im strömenden Regen begann das Game 5, der erste Matchball für die Onkes. Es ging los und es machten beide Teams druck nach vorne jedoch muss man sagen die Bergler hatten etwas mehr vom Spiel. Folge daraus, sie schossen das 1:0. Danach sind sie aber in einen Tiefschlaf gerutscht, es ging ganz schnell. Innert 2 Minuten schossen die Onkes gleich 3 Tore, in Person von Heinzer #16 und Bürgler #71. Damit aber noch nicht genug, Betschart #9 traf auch noch zweimal und konnte schlussendlich sogar einen 1:5 Vorsprung herausholen. Jetzt sind die Bergler aber definitiv durchgerüttelt und aufgewacht, Silvan Heinzer zeigte ein Lebenszeichen und konnte vor der ersten Pause noch auf 2:5 verkürzen. Ja so wird das definitiv nichts mit dem Titelverteidigen.

Doch es änderte sich und es entstand ein sehr spannendes 2. Drittel. Nach je einem Tor auf beiden Seiten, kamen die Bergler endlich heran, Sämi Bürgler und Güdi (2-mal) gleichen die Partie wieder aus. Danach war es ein Hin und Her, mal gingen die Onkes in Führung und die Bergler glichen aus, oder auch andersrum. Cedi auf Seiten der Onkes und Güdi auf Seiten der Bergler trumpften dabei mit je zwei Treffern besonders auf. Als die Bergler kurz vor Drittelsende 9:8 in Führung lagen, löste sich Silvan Heinzer von der Abwehr und zog aufs leere Tor los und Cedi konnte ihn nur noch regelwidrig mit einem Stockwurf bremsen ergo: Penalty. Sili hatte also die Chance die Bergler 10:8 in Führung zu bringen, er lief an und… versaute es. Tja! Die Bergler gingen mit einem 1 Tore Vorsprung in die zweite Pause. „Das reicht noch nicht, wir müssen dranbleiben“ so Silvan Heinzer bevor er in die Garderobe verschwand.

Wie es Heinzer #15 gesagt hatte, der 1 Tore Vorsprung reicht nicht. Die Onkes starteten ins letzte Drittel wie die Feuerwehr und Cedi konnte zweimal auf Assist von Jan einlochen und Jan selber konnte sogar noch auf 9:11 erhöhen. Jetzt mussten die Bergler alles riskieren und wie so oft wurden sie auch dafür belohnt. Güdi und Sili trafen und die Partie war wieder gleichgestellt. Es folgte die wohl spannendste Schlussphase die es je gegeben hat. Die Bergler konnten den 12:11 Führungstreffer markieren und sie machten weiter Druck. Mit einer schönen Kombination hebelten sie die gesamte Abwehr der Onkes aus. Es kam der Pass in die Mitte und Güdi musste nur noch einschieben. DOCH WAS WAR DAS?! Tatsächlich, er haute das Ding über die Latte, unglaublich. Darauf folgte das was folgen musste, die Onkes glichen zum 12:12 aus. Aber was ist das? Nnur 10 Sekunden nach dem Ausgleich schoss Sämi die Bergler wieder in Führung. So viel Spannung in so kurzer Zeit. Und es ging noch weiter!¨Die Onkes waren motiviert und bemüht und konnten noch einmal zum 13:13 ausgleichen. Die Schlusssirene  ertönte und es waren allen klar nun kam die Verlängerung. Die Sahne auf dem Törtchen – Der I-Punkt auf dem I – Die Schoko Streusel auf dem Coupé Dänemark

„Bilder sagen mehr als tausend Worte“, die Verlängerung könnt ihr im Video ab 06.50 sehen:

Game 3: Gelingt die Revanche?

BERGLER 10 : 16 Onkes

( 1:2 / 2:5 / 7:9)

Nach dem ersten Spiel dieser Playoff erhoffte man sich Spannung pur auch für die nächsten Partien aber wie wir es schon im letzten Spiel sahen kann es auch mal deutlicher ausfallen. Die Onkes verloren 12:3 was natürlich immer noch in den Köpfen drin steckt, sowohl bei den Onkes als auch bei den Berglern.

Das Spiel begann fulminant mit Torchancen auf beiden Seiten doch für ein Tor musste man überdurchschnittlich lange warten. Den Berglern gelang in Person von Silvan Heinzer der Führungstreffer in der fünften Minute. Die Onkes wie aufgerappelt übten sie gewaltig druck auf das gegnerische Tor aus. In der siebten Minute gelang dann verdient der Ausgleich und in der neunten Minute gar der Führungstreffer für die Onkes.

Im zweiten drittel erwischten die Onkes den besseren Start und konnten früh die Führung ausbauen. Doch die Bergler konnten zweimal den Anschlusstreffer erzielen, einmal zum 2:3 und einmal zum 3:4. Ab da an zeigten aber die Onkes ihr bestes Inlinehockey. Es trafen Jan Bürgler (einmal) und Cédric Heinzer (zweimal) zur 4 Tore Führung. Herrliche Vorarbeit leistete je einmal Marco Betschart. 7:4 hiess es nach 20 Minuten, sehr schwierig das noch aufzuholen da die Onkes ein Top Spiel zeigten.

In der ersten Minute des dritten Drittels vielen gleich zwei Tore, je eins für beide Teams. Aber dann gings ganz schnell. Innert 2 Minuten erhöten die Onkes von 4:8 auf 4:12, das Spiel war gelaufen. Die Aufgabe ist von einer Herkules zu einer unmöglichen Aufgabe herangewachsen. In den letzten Minuten sah man nicht mehr so schönes Inlinehockey. Die Bergler warfen alles nach vorne und konnten zwar noch auf 10 Tore aufstocken doch da das Tor offen war konnten die Onkes auch noch auf 16 erhöhen. Sehr viele Tore, das freut natürlich die Topscorer Statistik.

Zum Schluss kann man sagen, der Sieg war verdient.

PS: zum ersten Mal wurde eine Jaglions Partie mit einer Kamera aufgenommen, wenn ihr also sehen wollt wie dieses ominöse Inlinehockey der Jaglions wirklich aussieht. Ja dann Viel Spass:

Game 1: Let’s get the Playoff-2017-Party started

BERGLER 8 : 9 ONKES

( 3:2 / 3:3 / 2:4)

Endlich konnten die Playoff 2017 gestartet werden, auf dass haben alle gewartet. Alles war bereit und die Spieler waren geladen. Was dem einen oder anderen Zuschauer während dem Einspielen aufgefallen ist, hat sich beim Anpfiff bestätigt – Kevin Bürgler trägt die Farben der Bergler. Es ging alles sehr schnell, doch dank der Klausel im Vertrag von Bürgler konnte er diesen Wechsel vollziehen. So, jetzt ist alles gesagt, nun zum Spiel:

Man spielte also 4 gegen 4 und das Tempo sowie die Qualität waren auf einem absoluten Top Niveau. Die Onkes erwischten den besseren Start und so konnten sich die zwei Stürmer Heinzer #16 und Bürgler #71 je ein Tor und Assist gutschreiben. Die Bergler unter Druck, doch wie so oft kamen sie dadurch in Fahrt. Plötzlich hiess es 1:2, 2:2 und 3:2! Das war eine Spur zu schnell für die Onkes.

Nach der ersten Drittelspause blieb das Niveau hoch, und wie! Es war dermassen knapp und spannend, dass man keinen Favoriten herauslesen konnte. Wie sieht es eigentlich mit dem Neuzuzug der Bergler aus? Ja dieser traf das erste Mal im 2. Drittel und er konnte im Spiel 4 gegen 4 richtiggehend aufblühen. Das Mitteldrittel endete 6:5, also es ist noch alles offen.

Die Entscheidung musste fallen und einen ersten Schritt machten die Bergler, sie erhöhten auf 7:5. Doch die Onkes wurden dadurch richtig aufgerüttelt und sie konnten ausgleichen, zwischenzeitlich hiess es 8:8. Die Spannung war auf dem Höhepunkt, als Cédric Heinzer zur 9:8 Führung einlochte. Das war es also, die Schlusssirene ertönte und die Onkes sind am feiern. Oder doch nicht? Nein so war es nicht und Güdi haute den Ball ins leere Tor – doch der Treffer zählte nicht, da das Spiel vermeintlich unterbrochen war. Eine sehr kuriose Szene. Auf der Matschuhr standen noch 50 Sekunden. Die Bergler warfen alles nach vorne, doch nichts hinderte die Onkes am ersten Sieg in diesen Playoff. 0:1 für die Onkes in der Serie! 

 

Wann geht es denn bitte weiter?

Lang ist es her…

Es sind mehr als 7 Monate vergangen seit man öffentlich etwas von den Jaglions gehört hat. Man erinnert sich gerne an die Zeit, als die Bergler den legendären Jagpokal nach 6 hart umkämpften Spielen in der Serie in die Höhe stemmten.

Doch dann war fertig. Der weisse Belag auf der Spielfläche im Hexenkessel-Schueli zwang die Jaglions einmal mehr eine Winterpause einzulegen. Doch auch der Schnee vergeht und es geht weiter…

…Als wir uns bekämpften auf dem Teer

Wo sind die Jaglions? Trainieren sie überhaupt? Manch einer munkelte sogar, das Bergler Team habe sich komplett aufgelöst, da von alten Verletzungen noch Spuren zurückgeblieben sind. Es gab jedoch Anzeichen die komplett dagegen sprachen, jedenfalls in der Juniorenabteilung. Unter der Leitung von Andy von Rickenbach wurde fleissig trainiert, Taktiken besprochen und intensives Krafttraining durchgeführt. Es wurde dafür gesorgt, dass das Kader der Onkes bzw. der Bergler möglichst bald aufgestockt werden kann.

Die Onkes wie auch die Bergler sollen danach auf den Geschmack gekommen sein und auch sie packten sich wieder die Inline-Schuhe und Stock und liessen es gewaltig krachen. Es wurden Testspiele durchgeführt, wo sogar Junioren nachrückten, die Rede ist von Andys kleinem Bruder Ivo. Er lebte sich super ein und man munkelt da und dort von einem Vertragsangebot der Onkes.

Playoffs, wir kommen!

Ein weiterer Dämpfer mussten die Jaglions aber trotzdem wieder in Kauf nehmen. Denn der schnelle offensiv-Verteidiger der Bergler, Pascal Güdinator Betschart, musste nochmals unters Messer und es schien so, als würde sich der Playoff-Start erneut nach hinten verschieben. Denkste! Ein starker Spieler wie er kann so eine Pause aufs Minimum beschränken und auch schon wieder mittrainieren. Apropos Training, die letzten 2 Testspiele waren sehr eng und gingen je einmal an jedes Team (notabene ohne Onkes Topscorer Heinzer).

Game 1: Die Playoff vom Frühlig 2016 haben begonnen

Manch einer wäre wohl an diesem regnerischen Sonntagnachmittag zuhause geblieben, nicht aber die Jaglions Illgau. Es war alles bereit, die Trikots sind endlich im Besitz der Spieler und das Fest konnte beginnen. Leider nicht im traditionellen «Schulhausplatz-Stadion», sondern auf dem Sportplatz etwas weiter im Dorf Inneren.

Die Bergler waren wie immer komplett, jedoch mussten die Under 18 (Onkes) zwei Absenzen in Kauf nehmen. Kevin Bürgler und Benno Heinzer mussten sich abmelden, weil warum auch immer. Aufgrund des breiten Kader der Onkes, konnten die Playoffs trotzdem beginnen. Die Stimmung war auf dem Höhepunkt und die Einlaufmusik hallte durchs Stadion. Kaum waren die Spieler eingelaufen konnten sich die Fans nicht mehr halten und die ersten Böller gingen los – richtige Playoff Stimmung.

Zum Spiel: Bis zum dritten Drittel waren die Under 18 meistens in Führung und zeigten ein kontrolliertes Spiel, auch wenn die Bedingungen relativ schlecht waren. Jedoch stellte sich später hinaus das eben diese Under 18 im Regenwetter besser spielten als sonst. Im Dritten Drittel (ohne Regen) trumpften die Bergler jedoch auf mit den zwei Technisch sehr starken Stürmer Samuel Bürgler und Silvan Heinzer und dem schnellem Güdi, der mit seinem Turbo manch einen ins Staunen versetzt. Es war also keine Überraschung das sie in Führung gingen. Es wurde eine knappe Sache und kurz vor Schluss konnten sich die Under 18 noch in die Verlängerung retten. Aber schon nach 2 Minuten setzte der pfeilschnelle Güdi (#18 Pascal Betschart) zum Spurt an und erzielte das «Game-Winnig-Goal». Das Spiel endete 10:11 n. V.

Game 4: Zeigen die Onkes eine Reaktion?

BERGLER 8 : 12 Onkes 

(3:3 / 5:6 / 8:12)

Mit Effizienz und sehr viel Klasse konnten die Bergler das 3. Spiel gewinnen. Falls Sie nun auch das 4. Spiel gewinnen, hätten sie bereits 3 Matchbälle.

Das Spiel fand, wie schon Spiel 3, in der brütenden Hitze der Illgauer-Sommer-Sonne statt. Doch das lässt die Spieler der Jaglions Illgau kalt, mit dankbarer Mithilfe des Schulhausbrunnen.

Zum Spiel: In der Startphase blieb es lange 0:0 und es ging hin und her bis dann allerdings die Nummer 18, Pascal Güdi Betschart zum 1:0 einlochte. Am Spielverlauf änderte sich nichts, es gab duzende hochkarätige Chancen und das Glück bzw. Pech spielte auch eine grosse Rolle. Nicht überraschend also, dass das 1. Drittel 3:3 endete. Das zweite Drittel war dann aber etwas weniger intensiv, doch Chancen gab es trotzdem allerhand – es endete 6:5 zugunsten der Onkes. Gezeichnet von insgesamt 5 Drittel an dem Abend konnten die Bergler nicht mehr mithalten und die Onkes legten mit 11:6 vor. Das Spiel noch zu drehen ist ein Ding der Unmöglichkeit könnte man meinen. Doch die Bergler rappelten sich nochmals auf, doch es half nichts mehr. Sie gingen 12:8 unter.

Es ist also alles offen, wie immer.

Game 2: Ausbau oder Ausgleich?

Bergler 10 : 13 Onkes

Die Bergler sicherten sich am Sonntag bei schlechten Verhältnissen das Game 1. Nun folgt das zweite (vielleicht schon wegweisende) Spiel. Schaffen es die Bergler die Serie auszubauen oder holen sich die Jungspunde das Remis?

Die Anfangsphase des zweiten Spiels der Playoff-Serie begann nach dem exakt gleichen Schema wie Game 1. Darf man den Gerüchten glauben, handelt es sich bei den Berglern um Schönwetterspieler (= spielen bei schönem Wetter). Sie kamen demnach zu zahlreichen Chancen. Von einer hohen Effizienz war jedoch nichts zu sehen. Im Gegenteil, der Querpass rollte entlang der Torlinie, der Ball klemmte beim Buebetrickli zwischen Inlineschuh und Torpfosten, die Slapshots demolierten die Torumrandung, oder im besten Fall den verfeindeten Gegner.

Macht man sie nicht, kassiert man sie! Die Führung erzielte das Team Onkes und konnte diese ausbauen. Kaum verkürzten die Bergler, schlug bereits der nächste Konter der Under 18 ein. Im dritten Drittel kamen die in den blauen Dress spielenden Bergler auf 9 zu 10 heran. Für ungefähr 20 Sekunden. Dann war die Führung schon wieder ausgebaut. Letztendlich endete das Spiel mit 10 zu 13 zu Gunsten der Onkes. Die Frage am Anfang wäre somit geklärt! An der Ausgangslage ändert sich jedoch nichts, ausser, dass die Berger wohl erst nach fünf Spielen den Jag-Meister-Pokal in die Höhe stemmen können.