Autor: Silvan Heinzer

Game 5: Der Kreislauf bricht!

BERGLER 12 : 5 ONKES

(6:1 / 2:3 / 4:1)

Die Onkes stehen mit dem Rücken zur Wand! Den letzten Sieg errangen sie am 15. Juli des Jahres 2018. Seither sind drei Spiele vergangen. Soll heissen, die bergheimischen Männer stehen kurz vor dem Doppeltriumph!

Durch das in die Hände der Bergler geratene Zepter des Poseidon verschafften sie sich Bergler einen enormen Vorteil. Sie fluteten den gigantischen Dorfbach (#dorfbächlerchilbi) und schwemmten die Onkes förmlich vom Feld. Gleich 6:1 stand es bis zum ersten Pausenfisch.

Mit den vorständlichen Toren von Hèdrix, Dy und Chuan durften die Onkes das zweite Fischfilet mit 2:3 für sich gewinnen, was dazu führte, dass sich der Bach etwas senkte und somit den Onkes etwas Hoffnung schenkte (#rime).

Dem war nicht so! Die Bergler zeigten den Onkes im letzten Bissen des Filets die Wellen auf, holten sich den Doppelfisch und liessen den Schampus fliessen!

Auf der anderen Seite: wässrige Augen! Der worker Digo und der schläfrige Güdi wurden zu den besten Spieler der jeweiligen Teams gewählt.

Fazit: Digo oder BeNo, die flotten Fischer, hätten den bergischen Wellen wohl Stand gehalten und die Situation in den Griff bekommen.

Game 1: Monumental!

BERGLER 6 : 7 ONKES

(1:2 / 2:3 / 3:2)

Zweimal verloren, nun soll sich das Eichenblatt wenden!

Die Onkes, seit vier Spielen in einer Durststrecke, in den letzten neun Spielen bloss einen Sieg errungen, schienen in der JHL nicht mehr mithalten zu können.

Die Bergler, in einem Spielrausch wie noch nie zuvor!

Noch etwas beschwipst von der letzten Meisterfeier traten die Bergler die Herbstplayoffserie gegen die Onkes an. Die Onkes hingegen erhielten von ihrem mentalen Stützpfeiler Digo eine motivierende Message via WasApp.

„Ich wer hüt ca am 12i im Mc am frustesse…wer hert wenn eine zwee aunu chämid

PS: geile Match gsi ✌⭕🦑“

Durch das gewonnene Selbstvertrauen brachten sie eine unglaublich Konstante Leitung hervor, die mit einem knappen Sieg zu Gunsten der Onkes realisiert wurde.

Die Onkes sind zurück im Geschäft! Wieder einmal mehr trug der mehrfache MUP-Gewinner dazu bei, sein Team auf die Siegerstrasse zurückzuführen.

Game 3: Die fast liegende Acht!

Bergler 5 : 2 Onkes

(0:1 / 3:0 / 2:1)

Die Wetteraussichten an diesem Dienstagabend waren mehr als optimal! Die feuchten Schneebälle glitten nieder, als ob die WM-Zelebration begänne. Doch kaum traten die Jaglions mit den Blades auf den wässerigen Asphalt, lächelte das Sünneli und liess diesen trocknen.

Des Güdis Räder waren rundum entblösst, weshalb er mit dem Schraubenzieher diese löst. Mit dem neuen Jag-Master 2.0 (Patent in Auftrag) geht das hopp hopp, fast so schnell wie beim Formel 1 der Boxenstopp!

Die Onkes kamen deutlich besser ins Spiel, drückten auf das Tor der Bergler und schafften so den ersten Treffer. Die Bergler wortwörtlich an die Wand gespielt, mochten kaum zu reagieren. Sobald sie in die gegnerische Hälfte eindringen konnten, war der Ball schon wieder im Besitz der Onkes!

Im zweiten Drittel sollte das ändern! Durch die Treffer von Graf Gräbl, Sam de la Crème und El Güdinatore kehrten sie das Spiel und gewannen das zweite Drittel mit 3:0.

Im letzten Kuchenschnitt traten die Onkes mit grosser Konzentration auf und drängten auf den Anschlusstreffer. Als dieser endlich gelang, hatte Ovi (Bergler) die passende Antwort parad! Ikunos „zelebrierte“ dieses kurz darauf mit dem zweiten offiziellen Assglider (vergleiche hier). Das Onkes-Abschlussglück hielt sich in Grenzen und als Ovi kurz vor Spielende die entscheidende Lücke im Tor von Resel fand. Somit endete das dritte Playoffspiel zu Gunsten der Bergler.

Einen grossen Glückwunsch geht an dieser Stelle an Resel (Goalkeeper Onkes), welcher sein JHL-Debut trotz Niederlage als Erfolg werten darf! Dieses Spiel geht ebenfalls in die Geschichte ein, als das Spiel mit dem niedrigsten Schlussresultat!

Game 2: Plantschen ist toll!

Bergler 14 : 13 Onkes

(6:5 / 5:4 / 3:4)

Wer den Matschbericht zum Game 1 gelesen hat, weiss, wie die Experten-Expertise zu den grösseren Toren ausfällt. Diese schien sich im zweiten Spiel zu bestätigen.

Die Kräfteverhältnisse der beiden Teams halten sich in der Waage. Die bessere Pfütze erwischten die Onkes. Mit drei aufeinanderfolgenden Toren brachen sie die Bergler Defensive. Noch im selben Drittel schafften es die Bergler jedoch, die Führung zu erspielen.

Was folgte, waren viele Tore, gefährliche Möglichkeiten und der unermüdliche Druck der Onkes gegen Ende des Spiels. Gross war der Jubel der Bergler, als die neue Sirene erklang! Somit schafften sie es, die Serie auszugleichen und nicht einem fatalen 2:0 zum Opfer zu fallen.

Nach dem Spiel durfen sich die Spieler bei einem gemütlichen Plantschen im Bach entspannen!

Game 1: Praktisch sieben Skorerpunkte!

Bergler 6 : 7 Onkes

(1:1 / 2:2 / 3:3 / 0:1 n.V.)

Kaum habe ich, der Berichteschreiber, das Stadion erreicht, konnte ich schon Siegesgesänge von der Spielerbank hören. Die Stimmung war an diesem sonnigen Sonntagvormittag vorzüglich.

Dank einer beidseitig hervorragenden Goalileistung im ersten Abschnitt, fiel pro Team bloss ein Tor. Experten erwarteten jedoch eine Partie mit unendlich vielen Toren, da erstmals grössere Tore eingesetzt wurden.

Auch im zweiten Drittel blieben die Treffer Mangelware. Einzig Dewey (2x Bergler), Dy und Hédrix (beide Onkes) schafften es, die Torhüter zu bezwingen. Somit endete auch dieses Drittel mit einem 3:3 Unentschieden.

Das letzte Stück vom Kuchen schien den Berglern zu gehören. Sie konnten sich einen Vorsprung erarbeiten und diesen sogleich ausbauen. So standen die Onkes vor der Mission „3 Tore oder keine Torte“. Bitte studieren Sie nicht zu lange an dieser Aussage… es ist sinnlos…

Tatsächlich waren die Onkes tortenhungrig und erzielten mit drei Treffern den erneuten Ausgleich. Dies bedeutete Verlängerung!

Wer die Verlängerungsstatistik der Jaglions Illgau studiert, merkt recht schnell, dass diese oft durch den allerersten Angriff endet. War das an diesem Sonntag auch so?

Zitat Dewey in der Pause vor der Verlängerung zu seinen Teamkollegen:

„Wir lassen keine individuelle Fehler zu, halten hinten dicht und versenken vorne eiskalt!“

Das Bully gewannen die Bergler. Gräfl kam somit an den Ball und leitete diesen quer an den sechsfachen Torschützen Dewey weiter. Hungrig auf einen Assistpunkt konnte er den Ball nicht kontrollieren, was Hédrix gnadenlos ausnützte und so den Sieg der Onkes herbeiführte.

Das fazitliche Fazit: Verlängerung nach ca. 5 Sekunden entschieden und Dewey erhält seinen sehnlichst gewünschten Assist (in Statistik nicht vermerkt).

Eine Nummer zu gross!

Testspiele

Am letzten Dienstag absolvierten die Rivalen der JHL zwei Testspiele. Dadurch konnten sich beide Teams auf die folgende Playoffserie vorbereiten. Mutationen fanden vorwiegend bei den Onkes statt. Sie verpflichteten kurzerhand das renommierte Bergler-Offensiv-Talent Ovi als Goalkeeper. Zudem boten sie einem technisch versierten Junior (potentieller Nummer 1 Draft) die Möglichkeit, weitere Erfahrungen in der höchsten Liga zu sammeln.

Die Testspiele gingen mit 7:6 (n.V.) und 8:3 zu Gunsten der Bergler aus.

Rückkehrer

Die wohl gewichtigste Meldung ereignete sich bereits während der Vorbereitung. Rund 669 Tage, 16056 Stunden oder 963360 Minuten haben wir darauf gewartet! Nach einem scharfen und äusserst brennenden Spaghetti-Plausch kündete er sein Comeback an! Die Rede ist vom einzigartigen Benno! Man konnte beobachten, dass er sich, trotz seiner langen Abwesenheit, intensiv mit der JHL befasst und analysiert (#analdestroyer5000) hatte. Seine Spielweise hat er nicht verloren! Er trat wie gewohnt stilsicher, ruhig und mit einer bestechenden Übersicht auf.

Rekorde

Während diesen zwei Testspielen wurden gleich zwei Rekorde gebrochen. Einerseits gab es auf beiden Seiten zusammengerechnet die höchste Anzahl an Ballverlusten und Fehlpässen. Der zweite und besser messbare Rekord stellte der Bergler Keeper Wiini auf. Während 28 Minuten blieben jegliche Onkes-Tor-Versuche erfolglos. Somit geht er in die Geschichte der Jaglions Illgau als „Torhüter, der fast einen Shutout schaffte“ ein.

JLI-Band am Rock im Ruum

Leiser Nebel qualmt über den Bühnenrand, die Gefühle sind angespannt, die Halle voll, Güdi völler!

Die JLI-Band, weniger bekannt unter den Namen „Freedom Flames“ oder „Eredomes Elames“, öffnet striperisch ihre wohl gewählt elegante Kleidung und setzen das Konzert mit den wunderschönen Mannschafts-Trikot fort!

Die Stimmung an diesem Abend war kaum zu toppen! Es wurde gelacht, getanzt, gesof…, gegessen, geschwitzt, getaucht, gebraucht, nochmal gelacht und gepogt (für die tänzerisch weniger begabten). An einem solchen Anlass fehlte es an nichts. Sogar der erste physische Jag-Shop wurde kurzerhand eröffnet. Auch Teamgrafikerin Börz (hier rechts im Bild) genoss den friedlichen Abend.

Unter den Zuhörerinnen und Zuhörern befanden sich etliche Fans (so genannte JLI-llers), die sich sehnsüchtig einen Jaglions-Song wünschen. Somit packe ich, als Berichtschreiber, die Gunst der Stunde und beantrage die Prüfung eines solchen durch den Bandkomponisten Hédrix.

Game 4: Bergler an der Spitze!

Bergler 7 : 6 Onkes

(2:2 / 4:2 / 1:2)

Wohl einer mag bemerkt haben, dass die Bergler nun drei Matschbälle besitzen, um die Sommerplayoffs 2018 für sich zu entscheiden. Sind sie diesem Druck gewachsen? Die Ausgangslage war in der letzten Playoffserie die gleiche. Dort schafften es die Onkes nach einem 0:3 Rückstand mit vier Siegen in Folge, sich zweifacher Jag-Meister zu nennen!

Das Spiel begann ausgeglichener, als ausgeglichen. Sam de la Crème traf für die Bergler, Digo glich aus. Heinzer traf für die Bergler, Sam de la Crème glich aus! Bitte lese die letzten zwei Sätze nochmals überlegt durch.

Im zweiten Drittel durften sich die Bergler einen Zweitorevorsprung erarbeiten, was zu einer frühzeitigen Wegweisung des Matschs führte. Digo und Hédrix schien dies nicht zu gefallen und brachten die Bergler nochmals ins Schwitzen. Wir sind in den letzten Minuten des Spiels angekommen und die Bergler führen noch mit einem Treffer. Der Onkessturm wirbelt vor Goaltender Wiini und macht mächtig Druck. Als die Erlösungssirene erklang, brach ein lautes Jubeln bei den Berglern aus! Sie sind zurück an der Spitze!

Neo-Jag-Meister Grab konnte es kaum fassen und resümierte: „Ich kann es kaum fassen!“

Game 3: Machtdemonstration vom Feinsten!

Bergler 12 : 6 Onkes

(2:4 / 3:0 / 7:2)

Der Drang um die besten Zuschauerplätze war so enorm, dass spontan entschieden wurde, die Spielerbank als Top-Game-View-Plätze zu vergeben. Doch zu Reden gab was ganz anderes! Die Onkes traten wie aus dem Nichts mit ihren alten, roten, ausgewaschenen Trikots auf! Nachdem alle ihre Kinder im Trog gewaschen haben, konnte der Spass beginnen.

Auf Seiten der Bergler liess man sich von dieser Aktion nicht provozieren, denn diese zeigten von Beginn, was in ihnen steckt! Das Spielgeschehen fand mit wenigen Ausnahmen nur vor dem Onkes-Goali Luke, der Helmwerfer, statt. Tore der Bergler waren Mangelware. Konter der Onkes gab es zu Häufen! So schafften es die Onkes nicht nur einmal, nicht zweimal, nicht dreimal, sondern gleich viermal die Bergler-Verteidigung zu umspielen und den Goalkeeper Winni zu bezwingen. Die Männer aus der Bergwelt reagierten mit mickrigen zwei Toren. „Das Spiel der Bergler ist, in der Sprache der Fussball-WM, mit dem der Spanier zu vergleichen! Die Pässe vorne herum gespielt aber praktisch keine Schüsse aufs Tor gebracht“ sagt Chuan im Interview während der ersten Pause.

Der zweite und dritte Abschnitt gehörte alleine den Berglern. Wie der moorlandschaftliche Gräfel beschreibt: „Nach dem ersten Drittel haben wir uns gefangen und liessen uns nicht mehr so einfach auskontern“. Die Unkonzentriert- und Leichtsinnigkeit der Onkes wurde mit drei Bergler-Treffer bestraft. Auch im dritten Abschnitt sah man das gleiche Schema. Die Bergler trafen, und holten sich verdient den Sieg!

Ihnen fehlt nur noch einen Sieg um wieder an die Spitze zu gelangen!

Game 2: Güdinatore 2.0?!

Bergler 9 : 5 Onkes

(5:3 / 1:2 / 3:0)

Um in der Defensive an Konstanz zu gewinnen, engagierten die Bergmänner ihren ersten Ausländer. Aus der Sulzschlammmoorhochburg Rothenthurm stiess die Verteidigungsmauer Lukas Gräfl Grab zu der höchsten Inline-Unihockey-Liga. Als Tribut dafür, musste der Güdinator unter den Güdinatoren (El Güdinatore) das Spiel von ausserhalb oder, um dies präziser zu formulieren, in seinen schwankenden Träumen verfolgen.

Die Theorie der Bergmeistermänner schien aufzugehen. Im zweiten Spiel der Sommerplayoffs kassierten sie bloss fünf Gegentreffer, was neben der neuen Wand im Team auch durch den fast unbezwingbaren Goalkeeper Wini ermöglicht wurde.

Während die Bergler ihren Vorsprung in der Serie ausbauen konnten, suchen die Onkes weiterhin nach einem neuen Erfolgsrezept (z.B. Krabbenburgerformel).